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Hausstock "the hard way" |
Der Ausflug beginnt an der... |
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Hier ist man gut vor... |
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Hochtour vom 24.-25. Juni 2023. Dies war mein fünfter Versuch am Hausstock, und vorweg, diesmal hat es geklappt. Es hat allerdings ein wenig länger gedauert, und gerade so geschmeidig, wie geplant, lief es auch nicht. Mit Thomas habe ich wieder unsere alljährliche Einführungstour gemacht, nach ein bisschen Überlegen sollte es die Hausstock-Überschreitung werden. Die Schwierigkeiten sahen wir vor allem im Bereich Kondition, denn das zieht sich. Früh im Jahr war es auch noch, aber nach dem schneearmen Winter sahen wir keine grossen Probleme. Drum nahmen wir auch 13 Teilnehmer mit, insgesamt waren wir also zu fünfzehnt. Ein bisschen verschätzt haben wir uns aber doch in einigen Punkten. Zur Anreise zur Hütte gibt's eigentlich nix zu sagen, die war mehr oder weniger wie immer, erst zu Fuss von Linthal nach Tierfehd, dann mit der Seilbahn rauf zum Chalchtrittli. Zur Abwechslung gingen wir mal durch den Tunnel, schön kühl und vor Sonnenbrand geschützt. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn beide Tage blieb es recht frisch, mit einem kühlen Lüftchen, und am Sonntag über den Mittag auch mit einigen Wolken. Das erste Hindernis war dann schon der - eigentlich südexponierte - Aufstieg zum Gross Ruchi, der war nämlich noch fast komplett unter einer Schneedecke. Die war aber ausreichend gefroren über Nacht und drum mit Steigeisen gut zu gehen, wenn auch sehr steil und damit nicht ungefährlich. Im Abstieg, vor allem am Nachmittag bei weichem Schnee, wäre das extrem heikel gewesen. Vor einer Woche gab es auch einen Unfall, eben beim Abstieg. Aber wir wollten ja rüber, und die eigentliche Schlüsselstelle der Tour, das Drahtseilfurggli, war komplett ausgeapert und gut zu begehen. Einfach etwas exponiert, aber gut gesichert mit dem Drahtseil, bzw. es sind schon lange griffige Ketten eingebaut. Auch der Rest des Aufstiegs verlief eigentlich zügig und ohne grössere Unterbrechungen, in rund fünf Stunden waren wir auf dem Gipfel. Aber richtig verschätzt hatten wir uns beim Abstieg über den Ostgrat. Da hatte ich vorher so rund 100 Fotos angeschaut, und alle waren am Gehen, und weniger am Klettern. Ich ging davon aus, dass der Grat vor allem Gehgelände wäre, mit 2-3 Felstürmen, die man schnell abseilen oder ablassen könnte. Wahrscheinlich haben aber alle Fotografen nur dann fotografiert, wenn sie die Hände frei hatten, vor Ort gab es nämlich gefühlt recht wenig zu gehen. Dazu kam, dass auch am Ostgrat noch ein Haufen Altschnee lag. Wir gingen lediglich etwa 100 Meter, bereits über eine recht exponierte Wächte, dann kam die erste Abseilstelle. Da mussten alle der Reihe nach abgelassen werden. Wir hatten zwar fünf Seile dabei, aber schnell ging es nicht, wir schafften zunächst nur so rund 100 Meter Abstieg pro Stunde, das hätte niemals gereicht, um noch am gleichen Tag nach Hause zu kommen. Zum Glück konnten wir auf einer Höhe von ca. 2800 Metern den Grat über eine Schneeflanke Richtung Gletscher verlassen. Ab da konnte man wieder laufen - und zwar noch richtig viel. Erst ein paar Kilometer den Gletscher und alte Schneefelder runter, dann nochmal so weit zum Panixerpass, und dann das Ganze nochmal bis nach Wichlen runter. Dorthin konnten wir ein Taxi bestellen, das uns portionsweise gerade noch pünktlich zur Bushaltestelle in Elm brachte. Also wieder eine etwas längere Tour, wie so manchmal schon, dafür wieder ein paar Versprechen gehalten: Gipfel erreicht, schönes Wetter, und abolute Einsamkeit - neimanden gesehen zwischen der Muttseehütte und Elm, ausser dem Taxifahrer. |
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Im Tunnel ist man mit langen... |
Am Limmerensee sind wir... |
Schön ist es auch auf dieser... |
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Tiefe Talkessel an der Seite... |
Im Gegensatz zum kalten... |
Der Selbsanft gegenüber wäre... |
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Morgens hängen ein paar... |
Zunächst geht's an den... |
Der Gross Ruchi ist der... |
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Unterwegs in der Ruchiflanke. |
Ganz schön steil ist es schon... |
Auf dem Gipfel des Gross... |
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Gar nicht mehr weit: hinten... |
Immer wieder ein bisschen... |
Bis zum Furggli ist es nirgends... |
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Seitenblick auf den Glatscher... |
Das Drahtseilfurggli ist dank... |
Am Chli Ruchi warten... |
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Zum Hausstock müssen... |
Eigentlich die einzige... |
Rückblick auf die... |
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Der Gipfel selber hat... |
Gruppenfoto in Reih und Glied. |
Der erste, exponierte Teil... |
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Ohne Schnee wär's vielleicht... |
Der letzte Turm, den wir... |
Wieder ein bisschen... |
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Den Panixerpass könnte man... |
Eine Schmelzwassermulde... |
Und am Häxenseeli, auch da... |
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