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Hochs und Tiefs an Weihnachten
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Unsere Weihnachtsabenteuer...
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Oberhalb von Ausserferrera...
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Bei der Alp Sut Fuina ist...

Weihnachtstouren vom 23.-26. Dezember.

Weihnachten, das war dieses Jahr eine Reihe von Gegensätzen. Hoher und tiefer Schnee, aber auch gute und schlechte Erlebnisse. Am Anfang tiefer bzw. fast gar kein Schnee, am Ende so hoher Schnee, dass gar nix mehr ging inklusive Heimfahrt. Leckeres Weihnachtsessen, aber eine kleine Lawine und "tot über'm Zaunpfahl hängen".

Als Basisquartier hatten wir uns diesmal San Bernardino ausgesucht. Einerseits wegen der möglichen Gipfelziele wie z. B. Zapporthorn (mir bisher unbekannt), aber auch wegen der guten Unterkunftsmöglichkeiten und des Savoir Vivre (mir nicht unbekannt, aber immer wieder willkommen).

Am Montag, dem 23., sind wir anfangs zu viert früh angereist, um auf dem Weg ins Misox unterwegs noch einen Berg zu besteigen. Am Piz La Mazza kamen wir zwar gut vorwärts, aber es hatte kaum Schnee, bzw. er war so schlecht verteilt, dass es zum Abfahren eigentlich kaum reichte, für eine kleine Lawine unterhalb des Gipfels hingegen schon. Es lag eigentlich gar kein "gefallener" Schnee, lediglich Triebschnee, ganz schlecht verteilt. Unter dem Gipfelhang trafen wir wahrscheinlich 50 Prozent des heutigen Schnees auf einmal an, drei von uns rutschten mit, aber niemand wurde ganz verschüttet, und weit ging die Reise auch nicht. Trotzdem, der Schreck war da, und auf den Gipfel verzichteten wir dann. Auf der Abfahrt nur viel Kratzen am Belag, bzw. dem was davon übrig war.

Noch am gleichen Abend in San Bernardino begann es zu schneien, und wir bezogen vollständig zu sechst unser Quartier. Die Schneefälle hielten bis zum Ende unserer Zeit an, entsprechend fielen die Tourenplanungen etwas konservativer aus. Am nächsten Tag versuchten wir immerhin einen Angriff auf den Piz Uccello, kehrten aber bald nach der Cassina da Vignun bei mieser Sicht und im Schneesturm um. Wäre die Cassina nicht offen gewesen, hätten wir uns vielleicht nicht aufwärmen können und wären vielleicht noch motivierter gewesen, aber in San Bernardino war's ja auch ganz schön. Wir gingen den Weihnachtsabend ins Hotel Centrale Das Weihnachtsmenü gab's erst am nächsten Abend, aber à la carte war's auch schon gut. Dazu gab's eine klasse Magnumflasche Roten.

Am 25. wichen wir wegen des Wetters gleich ganz auf die Piste nach Splügen aus. Die hatten wegen der intensiven Schneefälle nur den untersten Sektor im Skigebiet geöffnet. Zeit und wirklich die Gelegenheit, endlich mal eine Skibrille zu kaufen. Intensiv war der Schnee vor allem oben, unten wurde man eher in kurzer Zeit klatschnass. Wenige Abfahrten auf der Piste und dem schön eingeschneiten Wald nebendran reichten allen einerseits, klatschnass zu werden, mir andererseits, um mich ziemlich ungemütlich um einen gut eingeschneiten Zaunpfahl zu wickeln. Zwei Täter waren beteiligt, der erste Pfahl nahm mir den rechten Ski, der zweite mich selbst unsanft entgegen. Ein paar Rippen geprellt, nichts Ernstes, aber schmerzhaft, und dies auch für längere Zeit.

Die intensiven Schneefälle führten in der Folge in San Bernardino zu Stromausfällen beim Weihnachtsmenü im Centrale, Handynetzausfall, sowie dem Einstellen der Busverbindungen. Für mich wäre aufgrund der Rippenschmerzen am 26. sowieso keine Tour mehr möglich gewesen, aber es lagen rund eineinhalb Meter Neuschnee, und es ging sowieso nix mehr. Wir verbrachten den Tag mit Kartenspielen, Glühwein trinken und die Heimreise organisieren. Letzteres wurde mühsam, der Busverkehr wurde offensichtlich eingestellt, weil der Tunnel zum Hinterrhein gesperrt war. Die Strasse ins Misox war offen, aber die Touristen aus San Bernardino wurden erst auf Intervention eines Hoteliers abgeholt, und dies auch nur draussen bei der Tankstelle, wo es eigentlich keiner wissen konnte. Wir hatten zuvor versucht, die SBB-Hotline anzurufen, die uns auf die Postauto-Hotline verwies, die aber ziemlich kalt war. Irgendwann kamen wir doch runter ins Tal, wo es zwar nicht ganz normal aussah, aber doch fast alles rund lief. Und dann in Züri noch in's "Rheinfelder" zum Abschluss. Pardon, diesmal war's die Konkurrenz, der "Johanniter", auch nicht schlecht, und meistens wird man sogar wie ein Mensch behandelt.

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Der Piz La Mazza kommt...
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Die erste Steilstufe...
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Und hier kommt die zweite...
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Etwas ungeordneter sieht's...
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Dani und Wolfgang gehen...
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Sieht aus wie ein...
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Kurvenfahren ist leider ...
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Irgendwo auf dem Fahrweg...
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Das Röteli tröstet über...
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Eintreffen im nigelnagelneuen...
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San Bernardino macht einen...
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Der nächste Morgen bringt...
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Und richtig winterlich...
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Da wollen wir jetzt...
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Manchmal sieht man...
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Die Cassina da Vignun...
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Die Madonna muss, wie...
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Wir hingegen dürfen rein...
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Kalt ist's gar nicht...
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Fertigmachen für die...
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Abflug ins Ungewisse.
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Wegen der schlechten...
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Steil oder nicht...
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Matthias fliegt die...
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Am Weihnachtstag trauen...
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Wettermässig wäre es auch...
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Immerhin lässt es sich...
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Eine Magnum der Masone...
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Das ist nur die...
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Regelmässige kurze...
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Noch am gleichen Abend...
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In der Villa Flora neben...
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Am Morgen des Reisetags...
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Tief verschneites...
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Matthias hat zu viele...
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Als Belohnung für die...
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Beim Warten auf den...
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