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Tagedieb und Taugenichts: die Gemmi p1002550.jpg
Genau richtig, da wollen wir...
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Auf der Rückseite des...
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Kein Fertigmachen zum...

Skitour am 13. März 2021.

Der Tagedieb war diesmal das Wetter, wir wurden so, vorübergehend und zwangsweise, zu Taugenichtsen. Für den Samstag hatte Hans die Überschreitung der Gitzifurgga vorgesehen, abends auf die Gemmi, und am Sonntag eine Tour im Wildstrubelgebiet mit Abfahrt ins Üschinetal nach Kandersteg.

Bis zur Gemmi klappte alles ganz gut, aber schon bei der Ankunft an der Bergstation wurden wir gewarnt, dass die Heimfahrt am nächsten Tag aufgrund der zu erwarteten Witterungsbedingungen erschwert sein würde. Geplant waren, nach Möglichkeit, "Evakuierungsfahrten" nach Leukerbad, der reguläre Betrieb würde aber eingestellt. Das Bähnli am Sunnbüel nach Kandersteg wäre auch nicht in Betrieb.

Wir, bzw. die Mehrzahl von uns, liessen die Information erstmal sacken, und machten es uns mit Kaffee und Kuchen, in der Folge dann mit Bier und Snacks in der Aussichtslobby des Hotels Wildstrubel bequem. Mit Blick ins Wallis, der übrigens von Minute zu Minute weniger weit reichte, stellten wir uns auf den angekündigten Wetterwechsel ein. Bequem war es hier wirklich, das Essen und der Wein waren auch sehr gut, das Bleiben hatte sich also gelohnt. Allerdings wurde klar, dass ohne laufende Bähnlis, und bei erheblicher Lawinengefahr, der Rückzug aus dem Gebiet schwer bzw. gefährlich werden würde.

Am Morgen drauf, eigentlich schon während der Nacht auf den Sonntag, zeigte sich, was eigentlich zu erwarten gewesen war: rund ein halber Meter Neuschnee, sowie sterker Wind mit stürmischen Böen, und rund 100 Meter Sicht. Wir gingen eigentlich gar nicht vor die Tür (nur ich ganz kurz, für das Ego), und nahmen die einzige Talfahrt des Bähnlis gegen zehn Uhr, womit das Tourenwochenende vorbei war.

So bleibt eigentlich nur noch, von der Tagestour am Samstag über die Gitzifurgga zu berichten. Mit wenig Aufstieg und viel Abfahrt zählt die schon fast zu den Freeridetouren, jedenfalls aber eine, die sich lohnt. Ab dem höchsten Bähnli im Skigebiet Lauchernalp ist man schon auf gut 3000 Metern, und hat nur ein paar Minuten bis zum Fuss des Hockenhorns. Normalerweise ist es von dort nur noch ein kurzer Fussaufstieg auf den Gipfel, aber aufgrund des auch am Samstag schon starken Windes sahen wir davon ab. Bei der folgenden Abfahrt zur Lötschenpasshütte waren wir weniger windexponiert, aber am Schnee hatte der Wind seine Spuren hinterlassen, er war von eher gemischter Qualität, nett ausgedrückt.

In der Lötschenpasshütte konnten wir sogar drinnen Kaffee und Kuchen zu uns nehmen, bevor der kurze Aufstieg zur Gitzifurgga folgte. Es waren kaum Spuren vorhanden, eigentlich erstaunlich, denn abgesehen vom Wind waren die Bedingungen optimal, insbesondere auf der Seite Leukerbad, wo der Schnee eher windgeschützt war. Wir hatten eine phänomenale Abfahrt im tiefen Pulverschnee, der erst wenige Tage alt war, und noch nicht viele Kunden gesehen hatte. Zugegeben, in der Nähe von Leukerbad war es dann schon etwas pflotschig, aber da darf man drüber hinwegsehen. So hat sich das Wochenende auch für Taugenichtse gelohnt.

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Los geht's auf eine lange...
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Das kleine Hockenhorn...
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Wir steuern auf die Gitzifurgga...
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In der Lötschenpasshütte...
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Jetzt ist es nicht mehr weit bis...
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Sieht man auf dem Foto...
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Mit ein paar Spitzkehren...
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Fertigmachen für die...
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Heute bleiben skifahrerisch...
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Einwandfreie Bedingungen...
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Irgendwann kommen noch...
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Martin rasant unterwegs.
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William auf einer seiner ersten...
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Tagedieb und Taugenichts...
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Etwas diffuse Aussicht auf...
     
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