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Rock'n Roll: Serpentinen am Stelvio p1010050.jpg
Im Engadin war's morgens...
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Frischer Schnee und Sonne...
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Am Lago Bianco am Berninapass.

Velotour vom 9.-10. Oktober 2021

An diesem Wochenende hätte es eine Clubtour geben sollen, eine Biketour. Der einzige Teilnehmer, der sich angemeldet hatte - Wolfgang - fährt gar nicht so gerne Bike, da nahmen wir uns doch stattdessen ein paar Strassenpässe vor. Insbesondere wollten wir uns mal in den Serpentinen des Stilfser Jochs hin- und herwiegen.

Es war doch schon Herbst, und ziemlich kühl in der Höhe. Der erste Schnee war auch schon gefallen, aber die Pässe wurden noch einmal geräumt, und als wir vorbeikamen, war auch das meiste schon weg. Beim Start in Samedan war es aber sehr kalt, so um den Gefrierpunkt. Zum Glück kam bald die Sonne raus, und am Berninapass war die Fahrt wieder ziemlich erträglich. Wir fuhren über die Forcola di Livigno, da war ich bisher noch nicht. Bis nach Livigno rein zieht es sich dann noch ein Weilchen, aber bei ständigem Gefälle geht das recht flott.

Auf der Suche nach einem Mittagessen mussten wir aber schon wieder auf den nächsten Pass, den Passo d'Eira. Das ging recht schnell, nur ein paar hundert Höhenmeter, und oben fanden wir ein Restaurant mit spitzenmässigem Essen. Leider habe ich den Namen der frittierten Käsebällchen vergessen, aber das Restaurant hiess Ermelino.

Danach stand noch der vierte Pass des Tages an, nach einer kurzen Abfahrt ging es noch einmal rauf auf den Passo di Foscagno, auf dem ich in diesem Jahr ja auch schon mal war. Heute ging die Abfahrt allerdings nur bis Bormio. Wir hatten ein ganz nettes Hotel in der Altstadt. Der Ort war gut besucht, scheinbar logieren hier ganzjährig Ski- und Snowboardteams, die im kleinen Skigebiet am Stelvio trainieren. Das gibt dem Ort etwas Mondänes, es wird viel Englisch gesprochen, und unter den Restaurants dominieren die Burger- und Steakhäuser.

Für den Aufstieg auf das Stilfser Joch, immerhin der zweithöchste Alpenpass, kann man sich verschiedenen Strategien überlegen. Die verschiedenen Kehren sind nummeriert, also kann man meditatov mitzählen und seine Kräfte danach einteilen. Man kann erst flott durch die kalte Braulioschlucht radeln, um dann den sonnigen Aufstieg ab dem Bocca del Braulio zu geniessen. Oder man macht es so wie ich: Wolfgang hinterherfahren, um zu verhindern, dass er zu lange in der Kälte warten muss. Er ist ohne Pause raufgefahren, ich habe zweimal fünf Minuten gebraucht, meist nach steileren Stücken. Jedenfalls war es noch zu früh zum Mittagessen bei der Passankunft. Unten war es zunächst eisig, aber ab dem Hochtal schien die Sonne schön rein, und es wurde angenehm warm. Leider hatten auch die ganzen Porsche-GTI-Vespa-hastenichtgesehendeppen die Wettervorhersage gelesen und waren unterwegs. Auf der Strasse ging's noch, oben auf der Passhöhe war die Hölle los. Drum bestiegen wir noch schnell die angrenzende Dreisprachenspitze, und fuhren runter ins Südtirol. Auf der Abfahrt wurde es dann mangels Bewegung doch irgendwann kühl, aber im Tal bei Glurns war alles in Ordnung.

Vor der Heimfahrt mit dem Poschti suchten wir noch was zu Essen, was gar nicht einfach war: Im Restaurant ging um 14:30 Uhr die Küche dicht (es war 14:40 Uhr). Zwar wurden gleichzeitig noch Essen an den Tisch geliefert (Braten mit Knödeln), aber bei uns ging das nicht mehr. Es wäre wohl noch was da gewesen, aber hier ging es scheinbar ums Prinzip. Kein Wunder, dass die lieber deutsch bzw. österreichisch als italienisch sein wollen. So blieb es für uns bei einem Nachtisch.

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Der erste Pass des Tages...
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Die depperten Krachmacher...
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Ein paar Mal bin ich da schon...
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Die Strasse führt das wilde...
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Heute ist es auf den...
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Der zweite Pass von heute, die...
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Noch eine Neuigkeit aus der...
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Das Valle Vago, ein Seitental...
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Schon wieder im Aufstieg über...
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Pass Nummer drei, der Passo...
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Das Essen haben wir uns...
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Auch andere geniessen...
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Das Dorf Trepalle in einem...
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Der letzte Pass für heute...
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Das Valle di Foscagno mit...
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In der Fussgängerzone von...
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Wir müssen in Italien sein, es...
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Bormio ist ausserdem der...
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Auf dem Hauptplatz von Bormio.
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Trotz viel Verkehr hat Bormio...
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Die müssen wir uns erst noch...
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Ins schmale Valle del Braulio...
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Mit Hilfe von ein paar...
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Bei der Malga di Bormio, das...
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Da wurden vielleicht mal Pferde...
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Dann lande ich doch noch im...
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Ortlerblick von der Cima das...
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Das letzte Passfoto der Reise...
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Auch auf der Ostseite des...
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Noch einen letzten Blick auf...
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Die Ortschaften Gomagoi...
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In Glurns war auch nicht grad...
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Ein guter Gabentisch für eine...
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