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Man ahnt schon, dass man hier...
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Vorerst muss auf dem Hüttenweg...
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Den Grand Combin sehen...

Hochtour vom 18.-19. Juni 2022.

Die Aiguilles du Tour gibt es nur im Doppelpack, welcher der beiden Türme der höhere ist, wissen wir bis heute nicht. Thomas und mir oblag wieder die Durchführung der Anfängerhochtour in diesem Jahr, und nachdem der Chapütschin nicht möglich war, da die Coazhütte ausgebucht war, entschieden wir uns recht kurzfristig für dieses Ziel. Wir waren diesmal nur zu neunt, drum bekamen wir vielleicht mit etwas Glück in der Trienthütte den Winterraum mit acht Betten und einer Matratze zugesprochen.

Es ging bereits die x-te Hitzewelle in diesem Jahr durch das Land, drum waren wir froh, in die Höhe zu kommen. Trotzdem konnte man an der gut 3000 m hoch gelegenen Hütte praktisch im T-Shirt loslaufen. Das wollten alle Hütteninsassen relativ früh am Morgen, ausser dem Hüttenwart, der verschlief. Eine typische Hütte, die vielleicht mehr anbietet als sie kann, mit vielen Anfängern auf Anfängertouren, die Mietmaterial benutzen, das sie nicht kennen. Mein Pickel war entsprechend am Morgen schon weg, die Schuhe zum Glück noch da. Ich habe das gleiche Modell wie meinen Pickel nicht mehr gefunden, also hab' ich einen etwas längeren mitgenommen, ganz praktisch für den heutigen, flachen Gletscher.

Die Tour ist relativ kurz, man traversiert den Gletscher leicht ansteigend bis zu einer Einsattelung an der Aiguille Purtscheller. Dort zieht man weiter auf dem Gletscher nach Norden entlang des Felsausläufers des südlichen Turms, bis man an geeigneter Stelle auf den Fels steigt, und meist in der Ostflanke auf den Gipfel klettert. Oben auf dem Gipfel schauten wir auf den Nordgipfel, den zweiten Turm rüber, und entschieden, dass er mit steilen Felsflanken und einem Altschneefeld in der Abdachung zu abweisend für einen Versuch aussah. Der Meinung waren ungefähr 100 andere Tour-Bezwinger, also ungefähr der vollständige Inhalt einer Cabane du Trient, dazu noch die Besucher, die von der französischen Seite dazu kamen. Das französische Refuge Albert 1er ist nämlich auch nicht weit. Aus informierten Kreisen wissen wir jetzt, dass die Aiguilles du Tour eine Art Initiationsritual für französische Bergsteiger ist, sowas wie das Vrenelisgärtli für Zürcher.

Wenn auch eine kurze Tour, so ist doch der Hüttenweg etwas länglich, also waren wir bei der Rückkunft an der Seilbahn La Breya rund acht Stunden unterwegs gewesen. Also muss man sich nicht schämen, nicht noch weitere Gipfel besucht zu haben, die ab der Hütte alle in guter Reichweite lägen. Aber wir kommen wohl mal wieder, schliesslich gibt's noch Aiguilles für den Génépi.

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Den Gletscher gehen wir morgen...
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Der kleine See bei der Cabane...
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Und wieder runter an den...
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Trotzdem mal alle lächeln, bitte.
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Über Stock und Stein, aber...
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Der Gletscher unterhalb der...
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Was stimmt nicht, das Bier...
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Der Tête Blanche gegenüber...
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Die Aiguilles du Tour, in...
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Zuvor noch ein Schlückchen...
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Irgendwann kommt noch ein...
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Die Aiguilles du Tour sammeln...
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Erstes Licht über dem unteren...
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Erste Pause vor ein paar...
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Der wenige Schnee, der noch...
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In der Lücke bei der Aiguille...
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Rückblick auf's Gletscherbecken...
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Gruppenfoto auf den Aiguilles...
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Vom Gipfel aus sieht man dann...
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Links bricht der Gletscher steil...
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Mary darf nochmal posen.
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Beim Abstieg dürfen ein paar...
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Nochmal Blick auf ein paar...
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Jetzt geht's heim, mit Blick...
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Da liegt noch ein bisschen...
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Und wieder zurück auf der...
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