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Nebel auf der Entlebuch-Haute-Route p1020603.jpg
Etwas trub heute in...
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Erstmal geht's über - nein...
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Das Einzige, was heute ein...

Wanderungen am 7. und 8. Mai 2022.

Dieses Wochenende hatte ich wieder Zeit, aber die Wettervorhersage war tendenziell bescheiden. Da nahm ich mir ein paar bescheidene Gipfelchen vor, gerade passend für fragwürdige Verhältnisse. Bescheiden genug waren sie allerdings nicht, um nicht praktisch den ganzen Tag im Nebel unterwegs zu sein, dessen Untergrenze bei etwa 1000 Metern lag.

Am Samstag ging ich in Trubschachen los und über den Rämisgummehoger, den Pfyffer und den Wachthubel nach Schangnau. Beim Pfyffer ging ich, abseits vom Wanderweg, auf Pfadspuren direkt über den Grat, ein bisschen Alpinfeeling. In Schanganu war es erst Mittag, da es kühl und neblig war und ich keine Lust hatte, irgendwo auch nur ein kleines Päuschen zu machen. Im Volg bekam ich einen Kaffee und einen kleinen Snack, dann beschloss ich, die Etappe für den nächsten Tag noch "anzuknabbern". Also ging ich noch über die Grüenenwaldegg auf die Marbachegg, nach dem Winter eine traurige, zersiedelte Einöde. Mit der Seilbahn hätte ich den nächsten Bus noch verpasst, also peilte ich den späteren an, da reichte die Zeit noch zum Runterlaufen auf der übel verschlammten Wanderweg-Biketrail-Skipiste.

Am Sonntag startete ich wieder ebendort, und ging über den Nesselboden auf das Schübelsmoosegg, von dort weiter auf den Steigrat, und dann zur Hürnlihütte. Dann kam die Hürndliegg dran, weglos eine krautige Sache, aber wenigstens mal nicht ganz so langweilig zu laufen. Bis hierher, und zwar seit Samstagmorgen, war ich fast ausschliesslich auf Wanderwegen unterwegs, die auf Fahrwegen geführt waren, teils in üblem Zustand, und geschundener Natur wie Rodungen. Hinter dem Hürndliegg bis zum Steiwang änderte sich das erstmal. Auch bis hierher war es noch früh, also ging ich den alpinen Teil der heutigen Tour wie geplant an, und stieg vom Grossbode auf die Schrattenflue.

Da ich beide Tage aufgrund des Nebels nie bis zur Schrattenflue sehen konnte, wusste ich nicht, wie es mit Schneeresten aussehen würde. Zwar kamen mir ein paar "Ortskundige" von oben entgegen, die ich danach fragte, und die sagten mir, es wären nur wenig Reste und diese einfach zu begehen. Unklar ist mir nur, wie sie das wissen konnten, denn ihre Fussabdrücke endeten gut 100 Meter weiter oben. Aber ich kam tatsächlich schneefrei bis auf den Grat, wobei ich auf den letzten Metern etwas nach Süden in felsigeres Gelände ausweichen musste.

Die Überraschung kam dann am Grat: die eigentlich besser sonnenexponierte Südostflanke der Schrattenflue war noch voll mit Schnee, und zwar über ein paar hundert Höhenmeter, eben soweit der Blick heute reichte. Klar, neben der Sonnenexposition spielen bestimmt die Steilheit und die Vegetation - im Südosten praktisch keine - beim Ausapern eine Rolle. Jedenfalls kam ich schon am Grat nur mit sehr nassen Füssen durch und so bis zum Türstenhäuptli, aber kurz vor dem Schibengütsch war für mich Schluss, da ein steiles, exponiertes, und abgründig durchgefaultes Schneefeld zu queren gewesen wäre.

Also musste der Schibengütsch wieder mal warten, und ich stieg und rutschte über Schneefelder etwa entlang des Wanderwegs zur Chlushütte ab. Dort war Schluss mit Schnee, und ich schaffte es in einer knappen Stunde bis zur Südelhöhe - viel weniger als die angegebene Wegzeit, aber ich blieb auf der Strasse und kürzte den Wanderweg noch ein paarmal ab.

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Ein schmaler Grat am Pfyffer...
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Die scheinen heute nicht...
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Das wäre wieder mal die...
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Ausblick über's Entlebuch vom...
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Abstieg nach Schangnau.
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Hier ist es scheinbar das ein...
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Irgendwo zwischen Schangnau...
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Wieder Panorama vom...
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Komische Schanze auf der...
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Vom Wachthubel sieht man am...
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Das Pony war ungefähr so gross...
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Da geht's in einer Art Furt...
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Bei der Hürnlihütte gibt's...
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Auf dem Hürndliegg.
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In der Flanke der Schrattenflue...
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Da wurde ein bisschen...
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Abzweig in die Nordwestflanke...
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Keine Sicht und reichlich...
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Da geht's irgendwo runter...
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Drüben gibt's dann doch noch...
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An der Strasse zur Südelhöchi.
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Der Schibengütsch links bleibt...
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Im Mariental klart es ein wenig auf.
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Nochmal ein Rückblick auf die...
     
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