Bergtour am 21.11.2010.

Mit dem Schnee ist es noch unsicher, und die Südhänge sind schon wieder frei. Daher habe ich nochmal was zum Laufen gesucht, nicht zu hoch und ohne lange Anreise. Nach ein bisschen Recherche habe ich herausgefunden, dass der Mattstock auch über den Westgrat begangen wird, wobei neben guter Botanikkenntnis auch ein bisschen Kletterei angesagt ist.

So habe ich mich denn über Niderschlag zur Oberen Furgglen begeben, und bin dort durch eine langgezogene, grasige Mulde bis auf den mit Legföhren bestandenen Grat gelangt. Eher wie ein Waldarbeiter als wie ein Bergsteiger ging es weiter, mit einigen schönen Kraxelstellen und viel Harz an den Händen. Auf der Nordseite hing aber viel lockerer Schnee, und die Schlüsselstelle, Kletterei etwa im III. Grad war unbegehbar bzw. gar nicht erst zu erkennen. Daher auf dem gleichem Weg zurück, ohne Gipfelglück.