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Warme Verhältnisse am Piz Giuv
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Nach einer holprigen Abfahrt...
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Emmanuel beim Retten...
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Ein kurzes Sonnenloch über...

Skitour am 25.2.2012.

Dies war das Wochenende der Nassschneelawinen. Nach den ergiebigen Schneefälle Anfang des Monats und der darauf folgenden starken Erwärmung, verküpft mit dem Umstand, dass der erste Schnee auf ohnehin noch sehr warmen Boden fiel, waren die Hänge in Bewegung. Knapp wären wir gar nicht ans Ziel, den Oberalppass, gekommen, denn die MGB war drauf und dran, die Oberalpstrecke zu sperren, nachdem schon die Albulastrecke nach einem Rutsch unpassierbar wurde. Für uns blieb es bei etwas Slalomfahren und einem "Einlauf" durch den Busfahrer in Bristen, der irgend was im Fernsehen gesehen hatte und behauptete, unsere Tour wäre unverantwortlich gewesen.

Die gleiche Tour hatte ich ja schon einmal in Angriff genommen, aber wegen wackliger Beine abgebrochen. Diesen Samstag hatte ich mit Dani, Emmanuel und Ivan das passende Team zusammen und darüber hinaus ein Regime ausgearbeitet, mit Hilfe von ein paar Skiliften etwas Höhenmeter zu sparen. Es kostete etwas Überredungskunst, den Wächter am Skilift Calmot zur Herausgabe eines Tickets für einen Schlepper und einen Sessel zu bewegen, aber es hat geklappt, und wir kamen schliesslich mit zwei kurzen Abfahrten auf harten Pisten ins recht trübe Val Giuv.

Der weitere Weg ist recht einfach zu beschreiben: man geht das Val Giuv nach hinten, bis es nicht mehr weitergeht, und dann nach links auf den Gipfel über ein paar Steine und Felsen. Auf beiden Seiten konnten wir Nassschneelawinen beobachten, aber so lange wir vorbeizogen, regte sich nichts. Leider war es gegen den Gipfel hin recht föhnig zugezogen, und der Schnee war alles andere als weich.

Der Giuv ist zwar ein schöner Gipfel, aber er lohnt sich auch ohne Aussicht, denn jenseits ins Urnerland wartet mit knapp 2300 m eine der längeren Abfahrten in der Zentralschweiz. Dazu steigt man durch die inzwischen kettenbewehrte, namenlose Lücke, die man vom Val Giuv her erreicht (die "Fourcla da Giuv" befindet sich westlich des Gipfels), und gelangt auf den Spillauibielfirn, der gleichmässig schön und steil bis zur Etzlihütte führt. Während die Fernsicht in Ordnung war und wir keine Orientierungsprobleme hatten, war die Nahsicht doch miserabel. Nachdem die oberen 100 m zwar hart und ungleichmässig waren, trafen wir auf weitere 800 m feinsten Pulverschnee, die auch mit schlechter Sicht elegant und genussvoll zu fahren waren.

Hinter der Hütte mussten noch einige Kilometer teilweise recht flach im klebrigen Nassschnee durchs Etzlital bewältigt werden. Hier querten wir viele Lawinengänge, aber es blieb alles ruhig um uns herum. Bis auf die Steilstufe oberhalb Bristen hatte es aber überall genug Schnee.

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Hier hat es die Westflanke...
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Hier hat ein Schneekloss...
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Von Süden her kommen...
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Oberhalb der ersten...
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Vorne ist schon die Lücke...
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Emmanuel hat heute mit nur...
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In der Lücke diesseits...
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Ein paar Meter weiter oben...
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Dani stürmt die Firnflanke...
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In der steinigen Flanke...
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Der Gipfel ist schnell...
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Endich auf dem Piz Giuv.
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Ein paar Tritte im Fels...
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Dani hat die Zügel fest in...
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Skifans in der kurzen...
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Felsnadel direkt hinter...
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Dani testet die Schneequalität...
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Hier oben kratzt es noch...
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Emmanuel mit ein bisschen...
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Freerider vor Bergkulisse.
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Der Schnee ist schon etwas...
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Aber wenigstens hat es mehr...
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Gefrorener Wasserfall im...
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Es folgt noch etwas Schieben...
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Hier hat ein grosser...
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Und zu guter Letzt noch...
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