Hochtour am 14. September 2013.

Was macht man, wenn die Wettervorhersage wieder mal einen verhagelten Sonntag vorhersagt? Genau, das Wochenendprogramm praktisch auf den Samstag kondensieren.

Geplant war eigentlich ein weiterer Besuch am Rande des Triftgebiets, um nachzusehen, ob das Wetter besser geworden ist, aber wir versuchten es gar nicht erst. Stattdessen sind wir in Anbetracht des etwas verschärften Programms in etwas dezimierter Zusammensetzung nach Brigels gefahren.

Der Piz Tumpiv ist ein Tagesziel, das allerdings ein paar Höhenmeter beinhaltet. Eine Zweitagestour lohnt kaum, und eine Hütte liegt auch nicht so recht auf dem Weg. Technisch ist es einigermassen abwechslungsreich, mit einem steilen Gletscherrestchen, und ein paar Felsen knapp unter dem Gipfel. Die Verhältnisse stimmten auch; auf dem Gletscher hatte sich eine gute Menge weicher Neuschnee gehalten, und die Felsen waren überwiegend frei. Ein paar Wolken begleiteten uns den Tag über, aber Blicke in's Unterland hatten wir auch, und die Niederschläge sparten ihre Kräfte für den Sonntag (davon wird noch zu berichten sein). Und natürlich gab's, wie immer im Val Frisal, wunderschön geschichtete Steine und später in Brigels, das eine gute touristische Infrastruktur hat (auch davon werden wir noch berichten), geschichtete Backwaren.