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Einmal Nadelgrat: quer, nicht längs |
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![]() Auf dem "Alpji" in einer... |
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Hochtour vom 5.-6. Juli 2014. Der Nadelgrat, ein alpinistischer Leckerbissen, erstreckt sich zwischen dem Nadelhorn im Osten und dem Dirruhorn im Westen, und zieht sich ausserdem über die Gipfel Hobärghorn und Stecknadelhorn. Alles 4000er und wunderschöne, vergletscherte Riesen in der Mischabelgruppe. Mögliche Zugänge sind das Nadelhorn oder das Dirruhorn, sowie das Hobärgjoch oder die Nordwände von Hobärghorn oder Stecknadelhorn. Am ersten Juliwochenende diesen Jahres haben wir den Nadelgrat "gemacht", allerdings quer, und nicht längs, und ohne einen einzigen der begehrten Gipfel zu besuchen. Und das kam so. Wir haben uns die Hobärghorn-Nordwand als Angriffspunkt ausgesucht. Die Wand ist etwa 400 Meter an die 50-55 Grad steil, und damit schon eine Herausforderung. Der Wirt in der Bordierhütte nannte den Aufstieg einen "Schneespaziergang", aber er sah nicht so aus, als ob er irgendwann in der letzten Zeit mal ein Eiswerkzeug in der Hand gehabt hätte. In der Tat sah er nicht so aus, als ob er in der letzten Zeit mal im Schnee gewesen wäre. Oder gar einen Spaziergang gemacht hätte... Sei's drum. Jedenfalls brachen wir frühzeitig zu unserem Spaziergang auf, der Schnee war schon auf dem Riedgletscher relativ frisch und weder gefroren noch gut gesetzt, er kostete insbesondere unseren Häuptling Wolfgang viel Kraft beim Spuren. So kamen wir schon an der äusseren Grenze des Zeitbudgets an der Nordwand unseres Begehrens an, wo wir zunächst in der unteren Hälfte auch guten Trittschnee vorfanden. In der zweiten Hälfte wurde die Wand zunehmend eisig, was Sichern erforderlich machte. Bei der Ankunft in der Einsattelung östlich des Hobärghorn-Gipfels war unser Zeitpolster hin, viele Kräfte verbraucht, und der weitere Verlauf des Nadelgrats nur gelegentlich durch Nebelschwaden zu erkennen. Die Wolken sollten zwar hartnäckig auf einer Höhe von etwa 4000 Metern bleiben, wie wir nachher feststellten, und keinen Niederschlag bringen, aber das wussten wir noch nicht, und so wurde schleunigst der Heimweg angetreten. Der in diesem Fall auf der anderen Seite, dem Hobärgjoch, direkt durch eine steile Flanke wieder nach unten führt. Den Nadelgrat hatten wir damit traversiert, nicht "gemacht", aber es blieb keine Wahl, und einige 4000er müssen wieder mal warten. Der weitere Abstieg war ja noch lange genug und führte über Hobärgletscher, Festijoch und Festigletscher zur Domhütte, und dann noch eine kleine Ewigkeit bis nach Randa. Zu trinken gab's dann an der Domhütte wieder, und trocken blieben wir auch (siehe oben). Knapp 16 Stunden unterwegs hat aber Kraft gekostet, und nicht viele haben bereut, dass wir am Nadelgrat nicht links oder rechts gegangen sind. Die Gipfel dort laufen ja nicht weg. |
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![]() Hier lag vor nicht langer... |
![]() Etwas weiter oben kommen... |
![]() Der Weg über den Gletscher... |
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![]() Drüben geht's wieder in... |
![]() Vor Betreten der Felsen... |
![]() Etwas mühsam, frischer... |
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![]() Die Hütte ist bald erreicht... |
![]() Polsternelken, denen geht's... |
![]() Mehr Polsternelken. |
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![]() An der Hütte gibt's einen... |
![]() Frühmorgens, aber noch lange... |
![]() Bald sind wir auf dem... |
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![]() Die Sonne ist auch bald... |
![]() Im Saastal hängt hingegen... |
![]() Es geht zur Sache: die... |
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![]() Der Gletscher ist hier... |
![]() Hinter uns bricht ein... |
![]() Am Fuss der Nordwand. Wir... |
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![]() Unterhalb der Eisnase, rechts... |
![]() Joost beim Sichern, das... |
![]() Gelegenheit, auch ein paar... |
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![]() Hier oben gibt's dann... |
![]() Da oben wäre der Gipfel... |
![]() Hier im Hobärgjoch geht's... |
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![]() Bis zum Hobärggletscher... |
![]() Auf dem Hobärggletscher... |
![]() Diese Rinne, in der oben... |
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![]() Im Festijoch gibt's wieder... |
![]() Unter uns der Festigletscher... |
![]() Im Doppelseil einmal... |
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![]() Rückblick auf den... |
![]() Noch ein paar Felsbrocken... |
![]() Auch auf dem Hüttenweg... |
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![]() Die letzten Blümlein... |
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