Stochern im Nebel am Wildstrubel |
Unten im Lämmerenboden... |
Unterwegs auf dem... |
Zwischendrin müssen die... |
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Skitouren vom 21.-22. März 2015. Der Wildstrubel stand jetzt zum zweiten Mal auf dem Tourenprogramm, und diesmal war es Zeit, "trotzdem" zu gehen. Letztes Jahr habe ich die gleiche Tour in einen Eintäger auf die Madrisa umgewandelt, aber mit der Erfahrung vom Wildspitz, dass es sich auch bei wenig Sicht ganz hervorragend Ski fahren lässt, zogen wir mit etwas kleinerer Truppe los. Am Ende waren wir dann mehr. Das Programm haben wir an Sylvester vor zwei Jahren durchprobiert, und drum konnte auch bei Null-Sicht nicht viel schief gehen - dachte ich. Eben, dann schon in den ersten Minuten beim Einstieg zum Daubenhorn vergriffen und einen Rücken zu früh eingestiegen. Der verengte sich dann zusehends und führte in die Felsen, und ich musste doch so 2-3 mal auf das GPS schauen, um wieder auf den richtigen Kurs zu kommen. Zwischendrin war es ein bisschen abenteuerlich, da die Nahsicht völligst fehlte, und schon der Weg nach oben gar nicht klar war. Die Abfahrt war eigentlich ganz passabel. Die Sicht reichte aus für ein paar Schwünge, dies auf der richtigen Route, die mehr Platz als das Eierlaufen auf der Aufstiegsroute hat. Und auf den faulen Altschnee hatte es seit Tourbeginn fleissig draufgeschneit, was zu einer brauchbaren Unterlage führte. Und es schneite dann die ganze Nacht weiter. Dies sollte gemäss Vorhersage am nächsten Morgen zwar aufhören, aber wir konnten nur mit der Hoffnung darauf in Richtung Wildstrubel loslaufen. Nicht alleine, die Hütte war voll, und wir arbeiteten uns von Platz 20 an die Spitze vor. Dabei waren wir gar nicht schnell, aber die anderen strichen nach und nach die Segel. Anfangs war die Sicht einfach schlecht, aber so oberhalb von rund 3100 Metern einfach gar nicht mehr der Rede wert. Kein Horizont, kein oben, kein unten, nichts ausser den Skispitzen im Whiteout. Gemeinsam mit einer anderen Gruppe erreichten wir den Gipfel - dachte ich. Die spätere Ansicht der GPS-Daten brachte leider ein anderes Bild zutage: wir waren auf einem Nebengipfel, etwa gleich hoch, aber 50 m entfernt. Angesichts der miserablen Umstände mit eisigem Sturm habe ich das nicht mehr genau kontrolliert. Also Abmarsch zur Hütte und Plan B, keine Überschreitung nach Lenk. Und siehe da, der Abmarsch lohnte sich auch wieder. Bis zu dieser magischen Wolkengrenze auf 3100 Meter nur mit GPS in der Hand und langsamer als Schrittempo, konnten wir mit ein bisschen Sicht vom vorzüglichen Neuschnee profitieren - eine rauschende Abfahrt zur Wildstrubelhütte wartete auf uns. Und dann kam Plan B, rauf zur Roten Totz-Lücke und Abfahrt nach Kandersteg. Die liegt ja unter 3100 Meter, und die Idee war, mit ein bisschen Sicht irgendwie durchzukommen und damit doch noch vom Schnee zu profitieren. War gar nicht nötig. Es klarte auf, alleine der Wind blieb stark und unberechenbar, und eine fantastische Abfahrt lag vor uns. Eine Gruppe vom SAC Uto schloss sich noch an, wir fuhren zu zehnt die lange Abfahrt nach Kandersteg raus, mit nur drei Spuren vor uns. Aber 99% des Tals waren noch frei. Und eben, bis ganz runter nach Kandersteg fast an die Bushaltestelle... |
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Trotz allem: Ankunft auf... |
Gipfelfoto. |
Eine rassige Abfahrt folgt... |
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Sulz mit ein bisschen... |
Ernst legt sich richtig rein. |
Lutz hat's noch nicht... |
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Simon kann's auch noch. |
Zur Hütte geht's leider... |
Zum Trost gibt's ein... |
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Wo, bitte, geht's hier... |
Wir gehen trotzdem mal... |
Das Gletschertor können... |
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Ernst hat doch noch die... |
Der Schnee ist immerhin... |
Man kann es richtig... |
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Dreht gut. |
Lutz vor dem... |
Da steht's um die Sicht... |
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Vielmehr geht es jetzt das... |
Es windet leider immer... |
Schnee hat's genug auf... |
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Das Tälli ist gut... |
Mit ein bisschen Sonne... |
Dankbarer Neuschnee. |
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Wind und Schnee. |
Die Kurven gelingen hier... |
Felslandschaft hinter... |
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Das Tälli liegt hinter uns... |
Das gesamte Üschenetal... |
Solche Hänge machen... |
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Ausgangs Tal folgt noch... |
Etwas rustikal wird's da... |
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