Skitour am 13. Mai 2017.

Der Winter war noch nicht ganz vorbei, der Niederschlag ging regelmässig noch als Neuschnee runter. So waren die Bedingungen ganz einladend, nochmal eine Skitour zu unternehmen. Viel Schnee hatte es den ganzen Winter nicht gegeben, aber die Aussicht auf ein bisschen (schweren) Pulverschnee waren noch nicht ganz vorbei. Und es musste nicht mal eine Hochtour sein.

Vom letzten Wochenende her wussten wir, dass man beim Dürrboden noch ganz gut mit Ski loslaufen konnte, also lag nahe, es vom gleichen Ausgangspunkt noch einmal zu probieren. Die Wahl fiel dann auf den Namensgeber des Gebiets, den Piz Grialetsch. Von anderen Gipfeln der Umgebung unterscheidet er sich durch einen Fussaufstieg auf den letzten Metern, der mit viel Neuschnee darin knackig war. Ansonsten hatten wir jede Menge unberührte Berge. Ganz alleine waren wir zwar nicht, aber die wenigen neuen Spuren verliefen sich, und die alten waren lange Vergangenheit. Das Wetter stimmte dann auch, erst war alles noch zugezogen, dann herrschte bester Sonnenschein. Wir entschieden uns leider gegen die Variante der Nordabfahrt, da die Bedingungen in dieser Route ungewiss waren, und kehrten bescheiden an der Grialetschhütte vorbei zurück auf den Dürrboden.

Die folgenden Wochenenden waren von schlechtem Wetter geprägt, bzw. Auffahrt und Pfingsten schon anderweitig verplant. Somit wurde dies ein würdiger Abschluss der Skitourensaison.