Wanderung am 17. Juni 2018.

Auf der XVIten "Albisetappe" kehrten wir zurück in den Schnee, den es doch in weniger besonnten Landesteilen wie dem Glarus noch zur Genüge gab, wie sich zeigen sollte.

Zur Erinnerung: im letzten Oktober hatten wir bei glänzendem Herbstwetter die letzte Albisetappe bei der Mettmenalp am Chärpf beendet, und genau dahin fuhren wir heute mit der Seilbahn wieder hoch. Die meisten Wege war ich in der Vergangenheit schon ab und an mal gegangen, aber heute wollte ich noch ein paar Gipfel besuchen. Bei der Chärpfbrugg vorbei - der Bach führte heute zu viel Wasser, um durch die Höhle zu gehen - nahmen wir den Wanderweg zum Wildmadfurggeli. Ich zweigte dann querfeldein zum Hinter Blistock ab, was nicht ganz einfach war. Denn es waren, nach einem strahlenden Tagesbeginn, wieder Wolken reingezogen, und auf dem Freiberg gibt's tatsächlich weitgehend keinen Mobilfunkempfang für mein GPS. Eben nicht nur Wild-, sondern auch Telefonruhezone. Ich hielt aber auf den richtigen Gipfel zu, und konnte die drei Blistöcke bei ausreichend Sicht überschreiten.

Ab dem Wildmadfurggeli liefen wir wieder zusammen, und auf einer geschlossenen Schneedecke, was ziemlich mühsam war und die eigentliche kurze Tour heute doch zu einem richtigen Projekt auswachsen liess. Ich schaute auf dem Weiterweg trotzdem noch auf dem Mürligrat vorbei und, schon im Abstieg zum Empächli, auf dem Gelben Chopf. Da war der Weg aber schon lange wieder frei, wenn auch nass und schlammig.

Beim Ober Empächli kauften wir ein Stück Alpkäse aus dem Kühlschrank, und beim Unteren ein ganz gutes Stück Torte im Bergrestaurant. Also doch eine Wanderung nach allgemeinverbindlichen Standards.