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Die Davids zu Besuch beim Goliath
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Es geht los beim Bourg...
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Eine sehr grosse Gruppe...
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Schon auf den Monts...>br>

Skitouren vom 14.-15. April 2018.

Bei den Touren am Gd. St. Bernard vor einigen Jahren kam der Wunsch auf, doch einmal den Grand Golliat zu besuchen, der in der Grenzkette liegt. Mitnichten ist er zwar der Grösste in der Reihe, wie es der Name suggerieren könnte, aber er ist abgelegen, abweisend und "g'fürchig". Die Truppe bestand dann effektiv nur aus drei Leuten, Dani, Irene und mir, und aus dem verlängerten Sächselüüte-Wochenende wurde ein "normales", da für Montag die Wettervorhersage miserabel war. Mit Glück bekamen wir noch ein Zimmer im Ospice de Gd. St. Bernard, da es wohl vorher einige Absagen gegeben hatte (siehe Wetter). So hatten wir ein komfortables Sechserzimmer ganz für uns, und schliefen nach einer Chimay Brune auch ganz vorzüglich.

Mit dem Taxi kamen wir bis zum Bourg St. Bernard, wo es gar kein Bourg, sondern nur eine verfallene Raststätte gibt. So konnten wir unsere Kondition im harten Schnee beim Hüttenaufstieg noch an einem Nebengipfel, den Monts Telliers, testen. Richtig auf dem Weg liegt er nicht, fast der ganze Aufstieg zur Hütte liegt nach einem Besuch noch vor einem, Dafür war es - wieder mal - sehr einsam, die Wolken hingen über dem Grenzkamm, und insgesamt herrschte eine düstere Atmosphäre. Die Schneequalität war nicht besser als "erträglich", auch wenn immerhin, wie fast immer diesen Winter, wenigstens genug davon da war. Im Ospice besuchte ich dieses Mal die diversen Sehenswürdigkeiten, die "Schatzkammer" und das Museum, am Abendgebet nahm ich aber nicht teil.

Am Sonntag brachen wir noch in der Dunkelheit mit Stirnlampen auf. Auf hart gefrorenen Steilhängen folgten wir mehr oder minder der geschlossenen Passstrasse, die an reflektierenden Leitpfosten gelegentlich zu erkennen war. Die letzte Traverse, wo die Passstrasse in den Fels geschlagen ist, war besonders heikel, gute Kanten waren gefragt. Bei der Spitzkehre Pkt. 2079 verliessen wir die Strasse in Richtung Col de St.-Rhémy. Der Schnee war an sich ganz einladend für eine Abfahrt, im Aufstieg aber mühsam. Anschliessend mussten wir lange mit wenig Steigung durch die Comba des Thoules, am Ende auf dem Rest des Glacier des Bosses steilte es auf, und die Ski mussten runter. Mit einer steilen, schrägen Traverse gelangten wir von Südwesten her an den Gipfelaufbau.

Das Ziel war, den Gipfel zu überschreiten, und auf der Nordseite in das Val Ferret abzufahren. Die Idee gefiel mir nicht, das waren immerhin 40 Grad, und die Lawinenverhältnisse waren angespannt. Am Gipfel klinkte ich mich daher aus, um den Heimweg auf der Südseite, ähnlich wie gekommen, anzutreten. Nach ein bisschen Abklettern hatte ich die Ski wieder an den Füssen und mogelte mich die Steilstufe runter. Der Schnee war leider kein Genuss, ziemlich schwer zu fahren, teilweise wieder angezogen, nachdem die Sonne weg war, und hinter dem Col de St.-Rhémy kam ein totaler Whiteout dazu. Praktisch Null Sicht vor den Füssen, ich brauchte ewig bis zur Passstrasse.

Mein Plan war, irgendwie in das Bauwerk des Zolls am Tunnel zu gelangen, und dort zu trampen oder mit dem Bus zu fahren. Der Plan ging so nicht auf, es gibt (wie ich jetzt weiss) keinen offiziellen Zugang in das Bauwerk. Vielmehr landete ich nach einigem Suchen auf der Terrasse der Zollkaserne, wo mich ein paar Polizisten in Empfang nahmen. War weniger schlimm, als es klingen könnte. Ich bekam einen Kaffee und dann eine Freifahrt nach Italien, wo ich an der Tankstelle bei Les Bosses abgestzt wurde. Nach einem Weilchen Daumen raushalten wurde ich von einem freundlichen Waadtländer bis nach Martigny mitgenommen, lange bevor das Postauto über die Passstrasse fuhr.

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Bereit zur Abfahrt...
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Es läuft, aber nicht gerade...
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Die letzten Meter zum Ospice...
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Ein vorbildlicher Skiraum...
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Im Eingangsbereich des Ospice...
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Noch ein netter...
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Trotz der Bettschwere lohnt...
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In der "Schatzkammer" findet...
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Unter dem Dach befindet sich...
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Diese Birkhühner kriegt man...
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Ob der Heilige St. Bernard...
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Sogar eine Miniatur des...
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Hier ist der Essraum von...
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Auch ein Naturfoscher hat...
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Am nächsten Morgen wird es...
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Der Grand Combin, der Mont...
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Ab ins (noch) Blaue.
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Allerdings drücken von...
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Licht und Schatten im frischen...
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An dieser Kette gehen wir...
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Dann geht's nur auf allen...
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Ganz links geht es dann...
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Umsatteln auf Fussmarsch...
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Es geht weiter im...
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Nicht mehr weit.
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Auf der Rückfahrt zum Col...
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Zurück an der Passstrasse...
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Und jetzt noch irgendwie...