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Diemtigtal: Mariannehubel/Drümännler |
Unten im Diemtigtal ist der... |
Wir sind hier auf dem Alpetli... |
Obwohl, ein bisschen Phantasie... |
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Skitouren vom 5.-6. März 2022. Fast schon Tradition hat Hans' winterlicher Besuch im Diemtigtal. Diesmal standen zwei Gipfel auf dem Programm, die ich noch nicht besucht habe, und beide konnten wir auch besteigen. Der folgende Bericht stammt von Martin. Die Reise geht – wie immer bei Tourenleiter Hans – ins Berner Oberland. Via Bern und Spiez nach Oey. Dann mit einem grimmigen Postautofahrer auf die Grimmialp im hinteren Diemtigtal. Gschwind wollen wir die Marianne besteigen, denn es ist bitterkalt im Schatten. Über Wald- und Forstwege geht es auf nur dürftig mit Schnee bedeckten Hängen in die Sonne. Bald sind die 930 Höhenmeter erledigt und wir sitzen am Gipfel beim Z'mittag auf 2'155 Meter. Schnell sind wir auch wieder unten, sofern wir die aperen Stellen nicht treffen. Auf der Grimmialp winkt eine Beiz am Rande des kleinen Skigebiets. Aus einem Weizenbier werden zwei, auch ein drittes ist rasch bestellt. Die Kälte ist weg und die Sonne macht durstig. In lockerer Stimmung geht es zu Fuss zum Kurhaus. Schlüssel holen und ab aufs Zimmer – doch halt, so einfach ist es nicht. Der Kurhaushotelier besteht auf einer halbstündigen Einführung. Drei verschiedene Skigaragen, zwei Skischuhkeller, einen Andachts-, einen Gebets- und einen Spielraum gibt es. Dazu noch diverse Regeln, um Heissgetränke und Snacks zu beziehen vor dem Z'nacht. Man kann auch einwöchige Aufenthalte buchen, und die Beziehung zu Gott bzw. zur Kirche (je nach dem) stärken. Bei all dem lässt Dich das Kurhaus Grimmialp nicht allein. Am Sonntag früh geht’s eine Stunde durchs Tal, bis wir endlich den Aufstieg zum Drümännler in Angriff nehmen können. Die Lawinensituation ist günstig – so günstig wie selten. Stufe 1 von 5, und trotzdem noch Schnee zum Skifahren. So günstig war es vor 12 Jahren nicht. Am Sonntag, 3. Januar 2010 stiegen acht Skitourenfahrer (ungefähr so viele wie wir) in einer bestehenden Spur zum Drümännler auf. Die Lawinengefahr war mit mässig eingestuft. Nummer 2 und 3 der Gruppe wurden von einem Schneebrett mitgerissen. Die restlichen Teilnehmer sowie weitere Tourengeher nahmen sofort die Suche auf und alarmierten Rettungskräfte. Just in dem Moment, als der Rega Arzt die Behandlung eines der ausgegrabenen Opfer übernommen hatte, löste sich in dem nach Westen offenen Kessel am gegenüberliegenden Hang eine zweite Lawine und verschüttete das 12-köpfige Rettungsteam inklusive Arzt vollständig. Das Rettungsteam hatte – wie üblich – die LVS abgestellt oder auf Empfang gestellt, um die Suche nicht zu behindern. Insgesamt sieben Personen konnten nicht mehr gerettet werden und verstarben in der Lawine oder anschliessend im Spital. Das tragische Doppelereignis am Drümännler wurde damit zu einem der grössten Lawinenunglücke in den Alpen im 21. Jahrhundert. Wir erreichen den Drümännler mit Harscheisen schliesslich problemlos und finden bei der Abfahrt sogar noch ein wenig Pulver in den Nordhängen. Der freundliche Grimmialp-Hotelier holt uns mit seinem Kleinbus ab und das Wochenende nimmt somit ein versöhnliches Ende. |
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Auf den Mariannehubel darf... |
Für ein Gruppenfoto gab's... |
In der Bildmitte liegt das... |
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Die Spillgerte im Hintergrund... |
Die Berge wachsen heute auch... |
Im Kurhaus gibt's dann unter... |
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Wir verlassen das Kurhaus... |
Leider ist schneemässig bei der... |
Da muss erst noch ein... |
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Hinten im Fildrich hat's noch... |
Nicht so ganz klar, was die... |
Noch ein Stückchen auf den... |
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Heute müssen sogar ein paar... |
Tiefblick auf die Tschentenalp... |
Da hinten ein paar bekannte... |
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Heute gibt es noch ein paar... |
Von Norden drücken ein paar... |
Auf dem Gipfel gibt's noch... |
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Aber heute sind nicht alle... |
Kleine Pause bei der Abfahrt. |
Letztes Mal wurden wir noch... |
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