Wanderung am 13. August 2022.

An diesem Samstag hatte ich mit Thomas den Hausstock ins Auge gefasst, kurz vorher bekamen wir aber doch kalte Füsse. Die Hausstock-Überschreitung als Tagestour enthält ein paar Höhenmeter, ein paar technische Details, und vor allem eine Länge von gut 30 Kilometern. So suchten wir auf die Schnelle noch etwas anderes. Schade, konditionell hätte es gut gereicht, und die Bedingungen wären top gewesen, keinerlei Schneekontakt zu erwarten und in Sneakern zu laufen.

So fuhren wir ins Weisstannental für eine Überschreitung, die ich schon länger mal angeschaut hatte, und ebenso lang war, aber eben eine reine Wanderung. Von Weisstannen gingen wir zur Alp Vorder Mad, dann weglos durch Wiesengelände auf den Rotchopf und den Walachamm. Nach einer Kreuzung mit dem Wanderweg gingen wir gleich noch auf den Guli, und auf dessem Westgrat wieder auf den Wanderweg. Ab dort immer auf dem Wanderweg auf den Berg mit dem sonderbarsten Namen der Schweiz, das Oxni, in die Schöbüelfurggel und eine halbe Ewigkeit das Chrauchtal raus bis nach Matt.

Das waren auch fast 30 Kilometer, und einige Höhenmeter mehr als der Hausstock mit Seilbahnunterstützung. Scheinbar gibt's in Matt keine richtige Beiz mehr, aber das Guesthouse Hängi-Matt (fast so seltsam wie das Oxni) hat Samstagabend Restaurantbetrieb, und so bekamen wir ein Bier als Belohnung.