Passtour vom 11.-12.8.2012.

Barbara hat was für unter die Räder rausgesucht. Zum Wandern wäre das langweilig gewesen, für's Bike war's perfekt. Eigentlich alles (auch für die Greenhorns) fahrbar, Aussicht, Berge, Kühe und Hütten.

Los ging's in Tiefencastel, dann über Alvaneu auf einem Fahrweg durch die Alpwiesen. Bei einem Kiosk auf der Alp da la Creusch hatten wir die letzte Einkehr-möglichkeit und auch die Gelegenheit, nochmal den Vorrat an isotonischen Getränken für die Übernachtung in der unbewirteten Hütte aufzustocken. Danach ging es über Wanderwege und querfeldein auf den Hochpunkt der Tour, die Furcletta. Immerhin rund 1800 Höhenmeter waren das, auch mit dem Bike ein Stückchen. Und die Abfahrt zur Ramozhütte war auch genial, Schutt, ein paar Blöcke, Wiese und ein paar tollkühne Kälber, gegen die vom Bike aus toreroartig ins Feld gezogen wurde. Wir blieben die Sieger. Eine wunderschöne Hütte, Barbara verpflegte uns mit Risotto, und aus jeder Rucksackfalte sprangen noch Guetzli und "Getränke" raus.

Am nächsten Tag traten wir etwas verkatert die Abfahrt nach Arosa an. Sie folgt sehr lange dem schönen Welschtobel und hat kaum negative Überraschungen für's Velo parat. In Arosa hat's uns freilich noch nicht gereicht, und der Tag war ja auch noch jung, da sind wir direkt mit der Hörnlibahn nochmal rauf. Zunächst hatten wir da die meisten Wege mit Wanderern zu teilen, aber auf der Weiterfahrt über die Sattelalp und die Prätschalp wurde es zunehmend einsamer. Zuletzt sind wir auf der Ochsenalp eingekehrt, und dann noch lange über Tschiertschen zurück nach Chur gefahren.