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Hochwinter am Mont Blanc de Cheilon |
Was der Patrouille des Glaciers... |
Bei etwas, naja, mystischer... |
Der Glacier de Tsijiore... |
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Skitour vom 3.-4. Mai 2014. Die Wettervorhersage hatte den ausgedehnten Plänen für das 1. Mai-Wochenende wieder mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Anstelle gab's ein "normales" Wochenende, dies aber noch einmal mit ausgesprochen hochwinterlichen Verhältnissen, massig Pulverschnee inklusive. Also, Jungfrau, Mönch und die Berglihütte müssen wieder mal warten, am 1. Mai sieht's bescheiden aus, der Urlaubstag am Freitag lohnt auch nicht, es schneit schon die ganze Woche am laufenden Band. Samstag hingegen wird's dann angeblich besser, wir ziehen - dann nur noch zu zweit - ins Unterwallis. Den Zustieg zur Cabane des Dix klappt noch halbwegs trocken und vor allem sehr warm, mittags fängt's dann wieder an zu schneien, eigentlich zu regnen, so warm ist es auf 3000 Metern. Da gehen wir gar nicht mehr vor die Tür, keine La Luette mehr am Nachmittag, nicht mal der direkt neben der Hütte gelegene Tête Noire wird noch erobert. Die hütteneigene Auswahl an belgischen Bieren hilft beim Warten. In der Nacht zieht die Patrouille des Glaciers vorbei, sie sind zwei Tage später gestartet, als vorgesehen war. Die Schnellsten brauchen dann nur rund sechs Stunden für die 50 Kilometer und 4000 Höhenmeter. Uns beschert sie eine unruhige Nacht, da etwa 50 Soldaten zur Sicherung des Col de Riedmatten in der Hütte sind. Um ein Uhr war Frühstück, vorher Saufwettkampf. Überhaupt eine bunte Truppe, teilweise mit Pistenski, Freundin dabei und Hund. Das hatte eher so einen Festivalchrakter, ich hoffe nicht, dass die mich im nuklearen Ernstfall beschützen müssten. Am Morgen sind wir jedenfalls wieder relativ einsam und dürfen ganz alleine unsere Spuren in den Neuschnee der letzten Nacht ziehen. Kalt ist es wieder geworden, und windig, und Spuren ist man auch nicht mehr so gewohnt. Dafür ist es um fünf Uhr schon hell, das ist besser als im Hochwinter. Ausser uns gehen noch drei Gruppen auf den Mont Blanc de Cheilon, darunter eine 14-köpfige italienische "Familie", aber die haben wir bald hinter uns gelassen. In gut drei Stunden sind wir auf dem Wintergipfel, dabei bleibt es auch, der Grat ist mächtig eingeschneit, und die Finger kalt. Zum zweiten Mal diesen Winter brauche ich die dicken Handschuhe, dies im Mai... Die Abfahrt ist himmlisch, leider hat's an einer Engstelle recht Triebschnee, den wir auslösen, aber er kommt nicht weit. So ein Pulver, und auch hier wieder, dies im Mai... Kein Sommergipfel, keine Überschreitung, kein Pigne d'Arolla mehr - vieles in der Region muss wieder mal warten. Wir gehen auf dem Normalweg über den Pas de Chèvres mit den spektakulären Leitern nach Arolla zurück. Dort haben wir noch viel Zeit, das lokale kulinarische Angebot kennenzulernen (es gibt wieder mal Käseschnitte), denn das Postauto fährt erst in drei Stunden. Immerhin, überhaupt ein Postauto, in so einem Dorf auf 2000 Metern. Und das war's wohl mit den Ski in diesem Winter. |
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Am Pas de Chèvres... |
Gut festhalten lohnt... |
Zum Zeitvertreib gibt's auf... |
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Die beiden Wölfchen... |
Am nächsten Morgen sieht... |
Am Col de Cheilon... |
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Hinter dem Pass erscheint... |
Die Sonne ist auch bald... |
Das wäre der Westgrat... |
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Beim Aufstieg in der... |
Bald sind wir so etwa... |
Der Wintergipfel ist in... |
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Da hat der Wind gearbeitet... |
Der Beginn einer... |
In der Steilstelle im... |
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Eben da hing der Triebschnee... |
Unterhalb des Col de... |
Wir ziehen wieder rüber... |
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Das ist übrigens "unser"... |
Wieder auf der "anderen"... |
Der Pigne d'Arolla mit... |
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Im Zentrum von Arolla ist nicht... |
Am Talschluss des Val d'Arolla... |
Und diese Dreckkegelchen... |
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