Wanderung am 11. Mai 2014.

Der Gottschalkenberg liegt natürlich gar nicht am Albis, sondern bereits in der südlich folgenden Kette, dem Höhronen. Ich nenne es trotzdem Albiswanderung, denn das kam so:

Irgendwann im Winter sind wir mal bei miserablem Wetter von Zuhause aufgebrochen, ein bisschen bewegen mit Regenschirm. Eigentlich ein Lückenprogramm, wenn sonst wirklich gar nichts mehr zu machen war. Wenn's zu nass oder zu kalt wurde, haben wir abgebrochen und sind heimgefahren. Das nächste Mal dann da weiter, wo wir zuletzt aufgehört haben.

Mittlerweile ist eine echte Fortsetzungs-geschichte daraus geworden. Immer mindestens ein - von mir noch nicht begangener - Gipfel, (fast) immer auf markierten Wanderwegen, immer durchwachsenes Wetter (meistens aber besser, als anzunehmen war), immer eine Einkehr in einem mehr oder minder skurrilen Ausflugsrestaurant, viele Kühe, Schafe und Ziegen am Wegesrand, und immer ein Stück weiter in Richtung Zentralschweiz. Die Etappen im Einzelnen:

Etappe I: Altstetten über den Buechhoger nach Uitikon-Waldegg, heim im kalten Januarregen.

Etappe II: Über Büel und Üetliberg nach Wettswil, zuletzt im Schneesturm.

Etappe III: Weiter über den Aeugsterberg nach Hausen am Albis, diesmal schon mit echten Frühlingsgefühlen.

Etappe IV: Bei permanentem Nieselregen über Zimmerberg und Baarburg nach Baar.

Etappe V: Eben diese hier, Menzingen, Gottschalkenberg, Oberägeri.

Und geregnet hat's bei der letzten Etappe nur gegen Ende, als kurz vor Oberägeri ein Gewitter über uns hereinbrach. Aber das dauerte nicht lange, und bei solchen Wanderungen gibt's immer Möglichkeiten unterzustehen.

Wir sehen uns dann im Tessin irgendwann.