Besuch in Locarno vom 1.-2. März 2014.

Den Schnee hat's diesen Winter vor allem im Tessin, wie wir dieses Wochenende feststellen durften. Nördlich vom Gotthard sind die schönen Couloirs, die nach Göschenen hinunterziehen, schon beinahe ausgeapert. Südlich vom Gotthard türmen sich die Schneemassen links und rechts der Autobahn, als ob es kein Entkommen geben dürfte.

Und geschneit hat's dann auch kräftig in Locarno, worauf wir unsere Pläne ändern mussten. Auch gut. Wir können die Casa del Popolo empfehlen und ein Kaffeehaus an der Piazza Grande (den Namen weiss ich leider nicht mehr). Ausserdem bekam, nachdem ich da mehrere Male vorbeigekommen bin, endlich das Santuario von Orselina einen Besuch.

Dann ging's in den metertiefen Pulverschnee auf die Cimetta beziehungsweise die Alpe Cardada für die Übernachtung. So was tief Verschneites habe ich praktisch den ganzen Winter nicht gesehen, vielleicht mal abgesehen von San Bernardino an Weihnachten. Einfach tiefster Pulver überall, und das direkt über dem Lago Maggiore bei schönstem Sonnenschein. Und die Tageskarte im Skigebiet, das zugegeben überschaubar ist, kostet nur 15 Franken...

Übernachtet haben wir im noch nicht allzu lang wieder geöffneten Hotel Colmanicchio. In ein paar Details ist es dort ein bisschen skurril, aber uns hat es gefallen, und das Essen hat geschmeckt. Am Sonntag konnten wir auf die Piste, ich habe wieder mal das Snowboard ausprobiert, aber ohne grossen Erfolg. Aber es ging ja vor allem ums Tessin-Feeling, diesmal trotz Nord-Süd-Verwechslung, was die Schneelage angeht, ein Treffer.