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Etappe 1: Zion National Park
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Am Anfang der Reise steht...
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Im Food Court des MGM Grand...
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Das erste kulinarische...

Zion National Park heisst nicht so, könnte sich aber bei einer Abstimmung durchaus dafür qualifizieren. Das Tal beginnt relativ weit und schnürt sich allmählich zusammen, wobei links und rechts relativ senkrechte Wände stehen. Am Ende geht's nur noch zu Fuss im Flussbett weiter, die "Narrows". Canyon, oder?

Las Vegas haben wir uns nur zum als Basis ausgesucht. Da gibt's Flughafen, Autos und was zu trinken. Später wurde das schwerer, aber da waren wir ausgerüstet. Wenn man mit den Dimensionen im Südwesten nicht so vertraut ist, staunt man. Manchmal fährt man einfach einmal einen halben Tag, bis man zum nächsten Ort mit einer Auswahl an Restaurants kommt. Sollte noch zum Problem werden, aber dazu später. Dafür kann man sich mit dem Notwendigsten immerhin an jeder Tankstelle ausrüsten.

In Las Vegas sind wir im MGM Grand eingekehrt, einem dieser Riesenpaläste mit tausenden Betten, Spielhölle, Schwimmbad und Restaurants alles drin. Hotelmässig kriegt man im Prinzip viel für's Geld, und auch vier Elfriede hätte das Hotelzimmer aufgenommen. In San Francisco war das mühsamer. Allerdings bin ich dann mitten in der Nacht mit extremem Schädelweh aufgewacht, ich schiebe das auf irgendwelche Duftstoffe, die dort ständig versprüht werden, um den Mangel an frischer Luft auszugleichen. Jedenfalls konnten wir, als es hell wurde, uns schnell mit Kopfschmerztabletten und SIM-Karten eindecken, den Van abholen und abdampfen. Von Las Vegas haben wir nicht viel gesehen. Je nun, das kann ich auch noch nach dem dritten Schlaganfall, und dann bin ich sogar in bester Gesellschaft.

Schon die Fahrt ist ein Erlebnis, hinter Las Vegas wird's wüst, und bald steigt der Freeway ziemlich spektakulär durch den Virgin River Canyon (eigentlich Canyon 0) auf die Sand- und Kalksteinplateaus von Utah. Beim Mount Zion National Park kamen wir gegen Abend an und fanden nur noch einen Stellplatz auf dem Campground ausserhalb im vorgelagerten Dorf Springdale. Am nächsten Morgen dann rein, den Platz auf dem Nationalpark-Campground belegt und auf die erste Wanderung. Der Pfad zum Angels Landing war gesperrt, also liefen wir auf den Observation Point ab der Bushaltestelle Weeping Rock. Die Wege sind, wie alle markierten Wege in amerikanischen Nationalparks, unmissverständlich beschildert, breit und einfach zu gehen, aber in diesem Fall teilweise exponiert. Drum waren wir auch nicht ganz alleine, ein Kontinentalhoch verhalf uns zu Gesellschaft, nachdem die erste Nacht im Camper schon etwas kühl gewesen war. Auf dem Rückweg machten wir noch den Abstecher in den Hidden Canyon, dessen Zustieg wirklich exponiert ist.

Leider hat, und da kommen die grossen Distanzen ins Spiel, beim Abstieg vom Observation Point meine Lumix LX7 die Arbeit verweigert. Wir verbrachten den Rest des Tages damit, in Springdale eine Digitalkamera mit mehr als 100 Pixeln zu finden, und endeten in einem mexikanischen Restaurant mit dem schärfsten Burger, den ich je gegessen habe. Ich hatte richtig Angst vor dem Ding, und aus Mexiko kenne ich so etwas ganz und gar nicht.

Ohne Kamera weiterfahren war keine Alternative, die nächste Adresse mit Einkaufsmöglichkeiten wäre Moab gewesen. also fuhren wir am nächsten Tag zurück in Richtung Las Vegas auf die Suche nach einem Ersatz. Wir mussten bis nach St. George an die Staatsgrenze zurück, immerhin 75'000 Einwohner. Dort konnte ich mit viel googeln und rumfragen doch nur in einem Walmart eine Coolpix S7000 auftreiben, eine anständige Kompaktkamera war nicht in Sicht. Ein schlechter Kauf, tonnenweise Pixel mit Mini-Sensor, mieser Optik, schwaches Akku und fummliges Handling. Wegen des unbrauchbaren Akkus habe ich mich vor vielen Jahren von der letzten Nikon getrennt, und alles bleibt beim Alten. Jedenfalls konnte ich bei den im weiteren Verlauf der Reise vorherrschend guten Lichtbedingungen nur einigermassen fotografieren.

Die LX7, die ich seinerzeit in Hongkong bestellt habe, und zu der ich weder eine Rechnung oder einen Lieferschein bekam, wurde übrigens inzwischen auf Garantie repariert. Zum Trost kam zum Überbrücken der Wartezeit noch eine LX100 dazu.

Jedenfalls ging der Grossteil des zweiten "richtigen" Reisetags für die Kamerasuche drauf. Da die weitere Reiseroute aber sowieso über den Park ging, fuhren wir sightseeingmässig nochmals hin, um ihn über den East Entrance zu verlassen. Unterwegs gab es genug zu fotografieren. Die Wanderung durch die Narrows heben wir uns für das nächste Mal auf.

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In dieser Halle können wohl...
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Die Kulisse am "Strip" in...
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In Paris kommen wir auch...
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Bald hinter Las Vegas...
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Formationen bei der Fahrt...
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Lagerfeuerromantik mit...
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Gerade hinter der...
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Beim Weeping Rock...
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Ein bisschen Wüste findet...
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Beim Aufstieg zum...
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Der Weg ist immer sehr gut...
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Durch einen schmalen...
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Schichten am Weg.
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Jede Menge Wohnungen...
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Hohe Wände, ein Bächlein...
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Eng und steil.
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Beim nächsten Aufstieg...
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Der Weg ist hier im...
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Ein bisschen Platz ist immer.
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Das kann man wohl als...
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Das tiefe Haupttal des...
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Wo es viele Gäste gibt...
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Hörnchen bei der Mahlzeit.
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Gar nicht kamerascheu.
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Da drüben führt der...
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Steile Wände.
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Das Haupttal und Angels...
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Auf dem Heimweg, hier oben...
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Ausblicke.
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Muster wie im Travertin.
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Die roten Wände verlassen...
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Weiter geht's mit der S7000...
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Das Wetter ist immer noch...
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Auf einer Serpentinenstrasse...
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Felswände mit lustigen...
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Felswände gibt's hier genug.
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Ein perfekter Bogen...
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Rückblick ins Haupttal...
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Die Sandsteintürme stehen...
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Hinter dem Tunnel kommen...
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Zeit für einen kleinen...
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Tote Vegetation gibt's...
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Hier wandern wir ein...
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Eine Crêpetorte.
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Alles etwas karg.
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Eingeklemmt.
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Unten schlängelt sich die...
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Das lädt doch zum Wandern...
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Ok, das Zoom der Nikon...
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Schichten an der...
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Weiträumig und spärliche...
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Da könnte man endlos...
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Mit ein bisschen Abendlicht...
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Die Checkerboard Mesa...
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Felsklötze.
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Checkerboard.
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Letztes Checkerboard.