Kaum in der Stadt...

Die Stadthäuser in Llanes...

Einfach nur ein Boot...

Vom 21.-23. Oktober 2016.

Bei Llanes handelt es sich um ein kleineres Städtchen, das auch bei spanischen Touristen sehr beliebt ist. Am Fuss der Hügel der Picos de Europa schlängelt sich das Bächlein Reguera Carrocedo durch den Ort und mündet in einen schmalen, aber langen und vor den Wellen der Biskaya geschützten Naturhafen, was für einen Standort der Fischerei ideal war. Heute kommt wohl auch hier der meiste Fisch eisgekühlt in Klötzen vom Trawler, aber ein paar Fischerboote liegen noch im Hafen, und entsprechendes Equipment liegt auch rum. Ob das nur Fassade ist, war schwer zu beurteilen.

Jedenfalls stolperten wir bald nach der Ankunft über ein von aussen abgrundtief hässliches, innen aber ganz nettes Fischrestaurant, und reservierten vorsorglich für den Abend (gute Entscheidung). Ebenfalls am Hafen fanden wir auch ein nettes, aber eher teures Hotel.

Damit ist das Programm für Llanes eigentlich schon umrissen. Neben gut essen wollten wir auch gut snacken, gut trinken und ausruhen, sowie die einigen lokalen Sehenswürdigkeiten anschauen. Ich war gesundheitlich nicht besonders auf der Höhe, darum kam es gelegen, mal für zwei Tage an einem Ort zu bleiben.

Das Fischrestaurant enttäuschte nicht, viele Spezialitäten, die sonst wirklich nicht rumliegen, standen auf der Karte, vielleicht entgingen uns beim Auswählen noch ein paar Leckerbissen. Am zweiten Abend probierten wir erstmals den lokalen Apfelwein, Sidra, typisch aus der Flasche und gut belüftet eingeschenkt. Für mich, der halb aus dem Raum Frankfurt stammt, war die starke Säure nicht so erschreckend, aber wenn man Cidre oder Cider gewohnt ist, ist Sidra eher heftig. Der wird offensichtlich komplett durchgegoren, keine Restsüsse, keine Kohlensäure.

Am zweiten Morgen gingen wir nach einer Besichtigung der Basílica de Santa María del Conceyu wieder auf die Strasse.