Wanderung am 4. November 2018.

Ermutigt vom Vortag, wollten wir noch einmal in die Sonne. Das klappte zwar, aber mit dem Wandern, das war doch so eine Sache, nicht viel weiter oben als der Niderbauen Chulm gab es dann einfach doch zu viel Schnee, insbesondere nordexponiert.

Egal, wir reisten extra früh zur Älplibahn an (wir hatten nichts reserviert) und konnten entsprechend kurz nach Betriebsbeginn rauffahren, das Rückfahrfenster hatten wir aber erst am späten Nachmittag. Wir gingen auf die Maienfelder Alp mit dem Ziel, ein paar "unwichtigere" Gipfel, sowie vielleicht das Glegghorn mal zu besteigen. Schon beim Ruchenberg zeigte sich aber, dass praktisch überall, wo die Sonne nicht direkt hinschien, das Fortkommen einfach mühsam war. Auf dem Ruchenberg brach man insbesondere durch Schnee in von Alpenrosen verdeckte Felsspalten ein. Wir gingen dann auf den Kamm von Osten her, der Gipfel liess sich aber über den Grat nicht so leicht erreichen, drum ging ich noch einmal aussenrum (auf der Südseite natürlich), und kam von Westen her über steile Wiesen auf den Gipfel.

Das war's, kein Glegghorn mehr, dafür konnten wir ab dem Älpli schon relativ früh wieder heimfahren (die Gäste waren alle noch beim Mittagessen). Ausserdem hatten wir in Maienfeld noch ein bisschen Zeit, ein Restaurant zu suchen, und ein Gläschen Wein zu trinken (der war ganz gut).