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Fondue und Klebschnee im Binntal p1030661.jpg
Die Südhänge des Binntals...
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Aber schön ist es schon...
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Weiter oben ist der Wind nicht...

Skitouren vom 22.-23. Februar 2020.

Zum Geburtstag lud mich Wolfgang auf eine Skitour ein, und das Wetter stimmte perfekt. Viele Touren hatte ich ja noch nicht gemacht diesen Winter, da war die Freude gross. Wobei, so richtig von Winter konnte man nicht reden, es war einfach zu warm. Zwar hatte es wieder mal ein paar Zentimeter Neuschnee gegeben, aber die Lage unterhalb von rund 1500 Metern und an Südhängen war prekär. Immerhin konnten wir in Fäld, wo wir mit dem Alpentaxi hinkamen, direkt loslaufen.

Die Binntalhütte hatte provisorisch geöffnet, wohl um den Anmeldungen einiger grössere Bergführergruppen entgegen zu kommen. Wir reisten über das Gross Schinhorn, also etwas aussenrum, an. Der Schnee war sehr ungleichmässig, manchmal mächtiger, alter Lawinenschnee, manchmal nur eine knappe Decke, und alles sehr hart und vom Wind geprägt. Der wenige Neuschnee der letzten Tage lag versteckt in wenigen Mulden und war schon wieder gesetzt und überfroren. Wenigstens kommt man so, ohne Spuren oder wühlen zu müssen, effizient aufsteigen. Auf den Abfahrten gab's die eine oder andere Mulde mit brauchbarem Schnee.

Die Binntalhütte gehört ja der Sektion Délémont und wurde entsprechend mit romandischem Charme bewartet. Es gab Käsefondue, sehr lecker, leider aber ein bisschen wenig. Und obwohl doch viele Gäste da waren, hatten Wolfgang und ich ein Zimmer für uns. Also alles in allem ein gelungener Aufenthalt, und wir konnten gut ausgeruht am nächsten Morgen zu grossen Taten aufbrechen.

Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Der Tag begann mit dicken Wolken, die den ganzen Tag nicht wichen, sowie einem kräftigen Wind in der Höhe. Dabei war es warm, so warm, dass der Schnee bis auf fast 3000 Meter Höhe ziemlich pappig wurde.

Wir fuhren erst in das Tal ab und stiegen den Südhang zum Furggulti rauf. Jenseits stiessen wir auf unberührten Neuschnee, dem wir bis an den Fuss des Rappehorns folgten. Von einem Gipfelangriff sahen wir aufgrund des starken Windes ab, und fuhren direkt den Rappegletscher runter. Der Neuschnee lief nicht richtig, und als wir im flachen Teil des Rappetals ankamen, war an Fahren mit allem Wachs der Welt nicht mehr zu denken. Das war ein paar Kilometer Langlaufen ohne Spur, zum Glück waren ein paar andere Skifahrer unterwegs, und wir konnten uns ins Spuren teilen. Der Talausgang war ab rund 1500 Metern ausgeapert - mit Nordexposition -, und wir mussten laufen, das noch mit ein paar Bäumen quer auf dem Weg. Zum Glück bekamen wir ein spätes Mittagessen mit Bierchen in Ernen.

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Die Mulde im Vordergrund...
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Wolfgang vor dem Bietschhorn.
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Der Zacken ganz links oben...
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Simon (wir hatten zufällig...
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Da geht's gleich runter, für...
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Und anschliessend den...
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Schon ein ziemlicher Zacken...
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Dort würde es zur Alpe Devero...
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Und hier geht es endgültig...
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Wolfgang vor dem Gross...
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Da waren mal ein paar ganz...
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Das Bier nehmen wir auf einer...
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Am Sonntagmorgen müssen...
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Das könnte auch mein...
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Vor dem Albrunpass.
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Hinter dem Furggulti gibt es...
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Nochmal ein Blick zurück...
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Auf dem Ober Rappehorn...
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Das "normale" Rappehorn...
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Der flache - und lange...
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Normalerweise 10 MInuten...
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Später stellt sich die Frage...
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Eine kleine Belohnung in...
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