Kurs vom 28.-29. Januar 2023.

Der jährliche Wintergebirgskurs der Sektion stand wieder an, Knud jammerte schon Wochen vorher, dass es so wenig Schnee hatte. Stimmt schon, da unten im Tal lag gerade mal knapp ein halber Meter Schnee, in den Südhängen noch weniger bis gar nichts mehr. Aber dennoch, wir haben schon Schlimmeres getan in der Vergangenheit, Spitzkehren im Gras geübt, und LVS-Geräte unter dem Laub versteckt. Daran gemessen war's eigentlich gar nicht so schlecht, und mit der Unterkunft im Walserhuus wieder mal sehr komfortabel und genussvoll.

Am Samstag also die obligatorischen Übungen, bei grosser Kälte im Talboden, aber zunächst in der Sonne. Im Laufe des Nachmittags flüchteten wir in die Hänge, aber wir waren nicht schnell genug, und trotz neuer Daunenjacke wurde es irgendwann unerträglich. Aber ins Restaurant war es ja nicht weit.

Am Sonntag folgte die Anwendungstour, aus schneetechnischen Gründen ging es diesmal nach hinten ins Chüealptal und weiter auf die Bergüner Furgga (von der Tour stammen auch alle Fotos, am Samstag war's echt zu kalt zum Fotografieren). Da gibt's sogar noch einen kleinen, unbenannten Hochpunkt 2812 Meter, der als Gipfelziel herhalten konnte, und so waren alle zufrieden. Sonne gab's dabei reichlich, Schnee eigentlich auch, wobei leider der Pulverhang an der westlichen Talflanke bei der Abfahrt schon wieder gedeckelt war. Und der eine oder andere Stein ragte schon noch aus dem Schnee, oder eben gerade nicht, was noch zu unfreiwilligen Stunts auf der Abfahrt führte. Aber heute sind ja zum Glück fast alle mit Helm unterwegs.