Norwegen, Femundsee nach Bergen |
So sah es im VW-Bus auf der... |
Dieses Detail gehört zu einem... |
Lehrreiches im Heimatmuseum... |
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Etwa von Mitte bis Ende Juli.
Los ging das ganze eigentlich als Pfaditour, ein paar aus der Gruppe fuhren nach Norwegen, mein Fahrrad konnte auf dem an der Heckklappe befestigten Dachgepäckträger mit. Im VW-Bus waren wir zu acht, etwas beengt mit Schlaffläche hinten drin. Die ersten Wochen verbrachte ich die meiste Zeit mit den anderen. bevor ich zur Fahrrdatour aufbrach. Allerdings nahm ich das Auto nochmal alleine nach Oslo zurück, um die letzten Einkäufe zu tätigen. Ich hatte gehört, dass Norwegen günstig für Campingzeug wäre. Das stimmte so nicht ganz, letztlich kaufte ich ein teures, aber billig gemachtes Zelt, sowie einen Optimus-Mehrbrennstoffkocher. Der war super, verbrannte sogar Schnaps. Als Isomatte musste der Faserpelzpulli herhalten, mehr war damals nicht drin. Die deftigen Preise in Norwegen konnten ein bisschen abgedämpft werden, da man beim Export der Einkäufe nach Schweden rund 30% Mehrwertsteuer auslösen kann (aus der Schweiz kannt man das ja gut). So machte ich denn eine kleine Einfahrtour mit dem neuen Material nach Schweden, campte irgendwo, und holte mir einen Teil des damals sehr knappen Reisebudgets zurück. Anschliessend traf ich die anderen wieder, und gemeinsam fuhren wir zum Femundsee für eine Kanutour. Mit ein paar Mietkanus überquerten wir den See bis zu seinem Abfluss, campten in der Wildnis, und querten zurück. Schon klar, in Norwegen ist alles ein bisschen leerer und abgelegener, als man das so gewohnt ist. Die nächsten Tage, teils auch Monate, würde ich das noch merken. Zum wilden Campen jedenfalls ist das ideal, die Wahrscheinlichkeit, dass jemand vorbeikommt, ist einfach gering. Wir fuhren nach der Kanutour an den Rondane-Nationalpark, wo die anderen wieder auf eine Wanderung gingen, und für mich die Fahrradtour begann. Innerhalb einiger Tage (ich habe noch das Tagebuch, will aber nicht zu sehr ins Detail gehen) fuhr ich nach Bergen. Die Route führte über Otta, Sjoa und Randsverk zunächst an den am Jotunheimen-Nationalpark gelegenen Bygdinsee. Die Ortsnamen versprechen ein bisschen viel, mehr als ein paar Hütten mit vielleicht einer Tankstelle und Lädeli gab es jeweils nicht. Ausserdem geht's viel rauf und runter, von einem Flusstal über das Fjell ins nächste, der Bygdinpass ist eine der höchstgelegenen Strassen in Norwegen. Der Bygdinsee ist das Tor zum Jotunheimenpark, aber ich blieb nur am Rand. Meine Landkarte verriet mir, dass am anderen Ende eine Piste weiter ins Årdal führt, so überquerte ich den See mit einem kleinen Linienboot, gemeinsam mit einem Haufen Rucksackwanderern. Am anderen Ende war noch weniger los, ich folgte lange einer Piste dem Tyinsee entlang, und schliesslich hatte ich eine lange Abfahrt bis ans "Meer", den Sognefjord, bei Øvre Årdal. Leider fährt man hier nicht so ohne weiteres bis nach Bergen, dass ja auch an der Küste liegt. Strassen auf Meeresniveau entlang der Fjorde sind selten, ich musste wieder auf's Boot nach Gudvangen. In den Fjorden verkehren grosse Fähren, bei Gudvangen glaubt man kaum, dass sie noch wenden können für die Abfahrt (davon abgesehen, dass der Ort Gudvangen nicht grösser ist, als die Kapitänskajüte). Jedenfalls, die Fjorde lohnen sich auch als Kreuzfahrt (nach dem dritten Schlaganfall). In Gudvangen ging's wieder rauf auf's Fjell, in diesem Abschnitt war auch ein langer Tunnel mit ziemlich Steigung. Batterielicht gab's seinerzeit nicht, beim Stehenbleiben war es unklar, in welche Richtung weiterzufahren war. Etwas unheimlich und nicht für Fahrradfahrer gemacht. Bei Voss war ich wieder im Tal, und bei Bolstadøyri ging ich an den Bahnhof. Die dunklen und langen Tunnels hatten zugenommen, dazu auch der Verkehr, und das war dann schlicht zu gefährlich. Auch wenn dann zeitweise mehr Licht in den Tunnels war... Ich fuhr bis in die Nähe von Bergen mit dem Zug, und dann in die Stadt rein auf den Campingplatz. Nach ein paar Tagen fuhr die Norrøna der Smyril Line. Die verkehrte seinerzeit im zweiwöchigen Rhythmus von Dänemark über Bergen, die Färöer und die Shetlands nach Seyðisfjörður in Island, als einzige Fährverbindung. Ab Dänemark wäre also auch gegangen, aber so war die Radtour länger und die Seereise kürzer und günstiger. Drei Tage auf der Norröna waren es immer noch. |
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Immer noch das... |
Bei etwas diffusem Wetter... |
Einer der langen... |
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Die Einradeltour mit... |
In Richtung Schweden ist... |
Wieder einer der langen... |
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Wir stechen in See, den... |
Am Abfluss des Femundsees... |
Bewegtes Wasser. |
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Füsse baumeln lassen... |
Steine zum Rumsitzen... |
Unser Camp, mit Kanus... |
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Am nächsten Morgen ist... |
Hoffentlich rudern sie in... |
Fertig gepackt für die Reise... |
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In der Nähe des Rondaneparks... |
Bei Sjoa geht's über die... |
Ab und zu gibt's ein paar... |
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Da hinten liegt der... |
Viel einsame Strasse. |
Auf dem Fjell mit Blick auf... |
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Auf dem Bygdinpass, einem... |
Torfinnsbu, eine Wandererhütte... |
Mein Reiserad auf dem Deck... |
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Wieder ein idyllischer... |
Zum Wandern gäbe es hier... |
Weiter geht's auf einer Piste... |
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Hier geht's dann lange runter... |
Gut ausgebaute Strasse... |
Abendlicht im Årdalsvatnet... |
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Da hinten liegt dann... |
Das Vindedalen, ein Seitental... |
Zwischen den Fjorden ist's... |
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Für etwas minimalistischen... |
Schon wieder im Aufstieg... |
Hin und wieder mal ein... |
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Am Bahnhof von Bolstadøyri... |
Da war der Selbstauslöser... |
Viel Zugverkehr gibt's nicht... |
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In Bergen, endlich wieder... |
Am Hafen werden nicht nur... |
Eine Kirche in Bergen, aber... |
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Kann mit italienischen... |
Auf dem Deck der Norrøna... |
An Bord sind auch noch andere... |
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Volldampf auf der Norrøna. |
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