Skitour auf den Stotzigen Firsten am
30. November.

Und irgendwann gab's dann keine Ausrede mehr. Nicht, dass in brauchbarer Nähe, also den Alpen, noch irgendwo Schnee gefallen wäre, aber es war einfach Zeit, trotz frühlingshaften Bedingungen auf die Ski zu steigen.

Zur Situation: irgendwann während des Urlaubs hatte es vor allem im Gotthardgebiet ordentlich geschneit. Seitdem war gut ein Monat vergangen, bis auf 1500 Meter, bzw. auf Südhängen auf 2000 Meter, war eigentlich alles weg, und der Rest war sehr, sehr gut gesetzt. Eigentlich war's schon fast eine Frühlingstour, ohne dass es Sulz gegeben hätte, eher schon durchgefault.

Die Wahl fiel auf den Stotzigen Firsten, der, als eines von einem Dutzend bisher möglichen Tourenzielen, das Attribut "vielbefahren" durchaus verdient hatte. Zur Tour selber ist gar nicht viel zu sagen, ausser, dass wir mal die Variante der Nordabfahrt versucht haben, mit teils mühsamen Nahsichtverhältnissen. Gerade pulvrig war's da auch nicht mehr. Immerhin waren die meisten Spuren der Vorgänger zugeweht, oder aber aufgrund der Sichtverhältnisse nicht zu erkennen, aber oben war's meistens hart, unten faulig, und zwischendrin manchmal aper.

Im Tal haben wir uns noch einen kleinen Schnitzer erlaubt, als wir entlang des DFB-Trassees (Dampfbahn Furka Bergstrecke) rausfahren wollten. Die bauen im Winter einfach eine der Brücken ab, da sie steinschlaggefährdet ist. Der richtige Weg führt mit Gegenanstieg hoch zur Passstrasse, wo's natürlich grün bzw. auf der Strasse grau ist.

Hoffen wir, dass der Winter noch ein bisschen mehr bringt - dann werde ich vielleicht auch noch klüger.