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Patagonische Pampa und Pali Aike
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Abendstimmung zwischen...
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Auch im Restaurant sind...
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Da ist die Weihnachtsdeko...

Vom 4. bis zum 6. November 2017.

Das nächste Ziel war Feuerland, Tierra del Fuego, aber beamen kann man mit einem Schlaglochsuchgerät als Fortbewegungsmittel nicht, drum liefen wir noch kleinere Zwischenziele an. Zunächst stand eine Nacht in Puerto Natales an, wo wir auf dem Hinweg nur vorbeigeschaut hatten. Wir haben ganz gut in einem sehr neuen, privat geführten Hotel geschlafen, und ebenso gut gegessen. Viel zu sehen gibt's nicht, aber ein wenig Atmosphäre hat das Städtchen.

Am nächsten Tag fuhren wir von der Hauptstrasse bei Penitentes ab auf eine Piste, wozu sich das Navi nur schwer überreden liess. Schnell waren wir mit unserer Karre auf der Hauptstrasse sowieso nicht, und wir hofften auf ein bisschen Abenteuer und ein paar Überraschungen. Die kamen zwar so nicht, aber einsam war es, bis zum anderen Ende der Strasse am nächsten Mittag kamen uns vielleicht drei Autos entgegen. Die Piste war übrigens in gutem Zustand und wohl für die Erschliessung von Gasfeldern angelegt, überall standen Pumpen und Tanks herum. Etwas überraschend stiessen wir dann auf den Nationalpark Pali Aike, auf den nirgends auch nur mit einem Wegweiser aufmerksam gemacht wurde. Entsprechend war es auch dort im Park etwas einsam.

Theoretisch ist der Park zwar interessant bzw. hat ein Alleinstellungsmerkmal: hier wurden mit die ältesten prähistorischen Funde in Patagonien gemacht, von einer Kultur von Höhlenmenschen. Die patagonische Kultur könnte also von hier ausgegangen sein. Die Höhlen sind Lavahöhlen im Bereich einiger alter (bzw. relativ junger) Vulkankrater direkt an der Grenze zu Argentinien. Bei einer ersten Wanderung (die keine historischen Elemente enthält) liefen wir bald zwei Stunden, anstelle der angegebenen 45 Minuten, durch Lavafelder und zwischen Eruptionskegeln durch, was zwar schön, aber nicht besonders spannend war. Anschliessend war es schon spät, wir fanden einen guten Stellplatz im Park, im Prinzip war das eine runde Arena, von Lavasträngen eingefriedet und daher etwas windgeschützt, und blieben dort. Der Ranger am Eingang hat sich am nächsten Morgen empört, dass wir uns nicht angemeldet hatten, aber ihm zu erklären, dass wir aufgrund seiner Wegzeitangaben umdisponieren mussten, gelang uns nicht.

Die historische Stätte, viel weniger zu laufen, und eine Lagune am anderen Rand des Parks, schauten wir erst am nächsten Morgen an. Von den Ausgrabungen sieht man nichts, es gibt keinerlei Exponate, nur eine Informationstafel. Und Lagunen hatten wir jetzt in vielen Farben einige gesehen. Also kein echtes Highlight, der Nationalpark Pali Aike, aber wenn er auf dem Weg liegt, kein schlechter Platz zum Übernachten.

Nach dem Verlassen des Parks fuhren wir noch 1-2 Stunden in Richtung Meer, um bei Punta Delgada eine der beiden Fähren zu besteigen, die Feuerland mit dem Festland verbindet.

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Wieder mal ein paar Hunde...
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Nicht mehr alles bewohnt.
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Patagonische Pampa...
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Nicht alle schaffen es bis...
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Diese Guanacos haben's...
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Pampa unter patagonischem...
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Die sehen aus wie Enziane...
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Tiefe Risse in den...
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Lavawülste.
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Das sieht aus wie...
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Der tiefste Vulkankrater...
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Die Lava ist wie zäher Teig...
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Ein paar Lavabrocken...
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Das sidn jetzt aber wirklich...
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Der nächste Krater...
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Sieht aus wie kleine...
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Zum Glück gibt's auf dem...
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Flaches Land und weitere...
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Ein Fenster in der Lava.
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Im Krater mit den...
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Die Höhle mit den Funden...
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Eine Nandufamilie sucht das...
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Eine kleine Lagune gibt's...
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Das Dörfchen Punta Delgada...
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Das erklärt wenigstens...
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Praktisch: die komplette...
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An der Fähre ist wieder...
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Auf Wiedersehen...