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Der Chärstelenbach hat...
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Hinten rechts türmt sich der...
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Der "Stäuber" verdient sich...

Hochtour vom 4.-5. Juli 2020.

Der Buchtitel von T. C. Boyle passt diesmal gleich doppelt, einerseits war es natürlich felsig, andererseits beschreibt der Ort das Asyl eines Verrückten. Wir wissen nicht, ob der Protagonist durch das felsige Gelände verrückt wurde, aber am Gross Düssi wäre er es vielleicht geworden. Beim letzten Versuch am Gross Düssi mussten wir damals, nachdem schon viel Zeit verstrichen war, umkehren. Diesmal kamen wir zwar flink auf den Gipfel, da die Wegfindung klarer und der Grat schneefrei war, aber der Heimweg über den Chli Düssi zog sich dennoch extrem in die Länge. Zum Glück sind wir damals umgekehrt, es hätte sonst ewig gedauert.

Zur Anreise zur Hütte gibt's nicht viel Spezielles zu sagen, ausser, dass der Wanderweg derzeit keine Probleme wie fehlende Brücken mehr bereitet, aber immer noch lang ist. Dafür war's zum Teil wolkig, aber trotzdem ziemlich schwül. Die Hütte war, gemessen an Coronaverhältnissen, ziemlich voll. Der eigentliche Hüttenwart fühlte sich den Anforderungen nicht gewachsen und stellte einen Ersatzhüttenwart, der alles ganz gut, aber ein bisschen umständlich löste. Aber viel Abstand gab es nicht. Am Abend klarte es auf, das blieb auch den ganzen nächsten Tag so.

Am Gipfeltag ging's zunächst ganz flott, die meisten Höhenmeter hatten wir ja schon beim Hüttenaufstieg gemacht. Wegfindung auf dem Ober Hüfifirn, Bergschrund am Punkt 2820, schneefreie Kletterei, ging alles reibungslos. Fast alles ist so im IIer-Bereich, mit ein paar kurzen Stellen, die ich mit III bewerten würde, meist ist es wenig exponiert. Die Stelle, wo wir letztes Mal umdrehten, hatte immer noch ein wenig Schnee und war entsprechend mühsam, da man nicht so richtig wusste, worauf man wirklich steht. Jedenfalls brauchten wir nur gut drei Stunden zum Gipfel, grade recht für ein zweites Frühstück.

Der Chli Düssi musste noch her, verlaufen kann man sich nicht, mit etwas Kraxelei folgt man dem Grat abwärts. Danach finden sich immer Steinmännchen, das Gelände ist meist gehbar, aber vieles muss auch abgeklettert werden, was Zeit kostet. Irgendwann gibt's sogar mal einen Zipfel Fixseil, um auf den Tschingelfirn zu gelangen. Danach bleibt das Gelände aber weiterhin mühsam, Altschnee wechselt mit Schutt und Fels, Gegenanstiege sind auch drin bis zum Tschingelsee. Anschliessend gibt's zwar einen Weg, aber der führt recht exponiert über nasse und dreckige Schrofen ins Tal. Jedenfalls haben wir bis zur Einkehr in der Hinterbalm deutlich länger gebraucht, als für den Aufstieg.

Nach der Einkehr ging's aber flott in rund einer Stunde ins Tal, wir gönnten uns ein Alpentaxi ab der Alp Stössi für den langen Weg zur Bushaltestelle. Beides hat sich extrem gelohnt, Einkehr wie Taxi.

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Alpines Ambiente am...
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Heute gibt's immer...
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Bald an der Hütte.
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Jetzt haben wir die Wolkendecke...
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Gegenüber der Hüfihütte...
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An der Hütte ist es heute...
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Gegen Abend zeigt sich der...
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Gegenüber der Gross Ruchen...
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Das Schärhorn ist aus dieser...
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Das Maderanertal zeigt sich...
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Und schliesslich doch wieder...
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Am Sonntag gehen wir noch...
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Erstmal ein bisschen Schutt...
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Hinten rechts geht's in den...
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Alles sauber, schneefrei und...
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Der Tödi hüllt sich am...
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Den Gross Ruchen sieht...
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Bisher kein Stress unterwegs...
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Schon ein ziemlicher...
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An dieser Stelle braucht's...
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Schon ziemlich weit oben.
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Der ganze Hüfifirn mit...
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Für das Gipfelfoto hat's...
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Ein paar zum Absteigen...
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Zwischenzeitlich mal wieder...
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Chli Düssi, Tschingelfirn...
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Der Tschingelsee ist zum...
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Das Brunnital mit dem Piz...
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