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Kurzer Prozess, lange Anfahrt... |
Schon ewig unterwegs, und... |
Vielleicht hätten wir hier... |
Turtmanngletscher... |
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Wanderung vom 5.-6. August 2023. Dieses Wochenende wollte Wolfgang auf den Piz Sardona, dann aber wegen schlechten Wetters im Osten lieber auf das weit im Westen gelegene Brunegghorn. Bei ersterem wäre ich nicht mit, war ich ja schon zur Genüge, beim Ausweichziel schloss ich mich aber an. Mit dem mutmasslich besseren Wetter wurde das aber nicht so richtig. Problem bei Zielen hinten im Turtmanntal ist die lange Anfahrt. Erstmal ins Wallis, das geht ja noch, dann aber quer durch's Tal zu Fuss oder mit dem Bus, dann das Seilbähnchen rauf, und oben wieder mit dem Bus weiter. Dann scheint das normale SBB-Ticket nach Gruben nicht zu gelten, oder der Bus im Turtmanntal ist nicht im Ticket enthalten, dafür aber im Seilbahnpreis, wie auch immer, jedenfalls unnötig kompliziert. Nach Gruben hat man jedenfalls fast fünf Stunden, die folgende Wanderung zur Turtmannhütte dauert hingegen nur rund drei Stunden. Wenigstens war das Wetter noch gut. Die Turtmannhütte scheint unter Instagrammern beliebt geworden zu sein. Sie ist ja Ausgangspunkt auch für die Barrhörner, die höchsten Wandergipfel der Alpen, der scheinbar unter Trailrunnern beliebt wurde (bei Bikern natürlich schon lange, siehe hier). Die Trailrunner hüpfen allerdings den ganzen Tag nur um die Hütte rum und filmen sich dabei, mit Geröll- und Gletscherblick. Ausserdem gibt's an der Hütte wohl die grössten Schwarzwälder-Torte-Schnitten, sowie Bier, so dass sich die Anfahrt vielleicht doch gelohnt hat. Am Sonntagmorgen passte das Wetter auch noch, wir zogen im Mondschein los. Schon auf halbem Weg zum Schöllijoch, am Abzweig zum Brunegggletscher, den wir auf dem Weg zum gleichnamigen Horn besuchen wollten, hingen die Wolken über unseren Köpfen, und ein leichter Schneefall strich uns horizontal durch die Klamotten. So trat Plan B in Kraft, und zwar das meiste Material zu deponieren, und mit leichtem Gepäck noch die Barrhörner aufzusuchen. Im Schöllijoch war aber der Wind bereits so stark, dass Plan C in Kraft trat, kurzer Prozess und Umkehr. Zurück an der Hütte hatten wir plötzlich Stress, noch den Bus in Gruben zu bekommen, und liefen ohne Abschlussbierchen (es war zwar erst ca. zehn Uhr) weiter. Dort wurde zwischenzeitlich aber mein Handy gefunden, das ich am Morgen irgendwie versemmelt hatte. Also doch eine tolle Hütte, abgesehen von den Schnarchern. Mit dem Rückweg nach Gruben waren wir heute immerhin etwas länger unterwegs, als die Heimfahrt dauerte, aber insgesamt waren das doch ziemlich hohe Spesen für eine Bergwanderung. |
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Beim üblichen Herrengedeck... |
Schon bald nach dem Tagen... |
Da macht sich etwas... |
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Trotzdem erstmal weiter auf... |
Erst noch mal ein Gruppenfoto... |
Ohne den Wind, den man... |
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Ein bisschen Schnee kam... |
Im Schöllijoch ist dann wirklich... |
Immer noch sehr gute... |
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Die Barrhörner lassen wir... |
Nochmal ein Rückblick zum... |
Farbenfroher als hier wird... |
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