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Projekt Balkonberge: Chammliberg |
Mein Balkonblick: links über... |
Schon ziemlich grün auf der... |
Endlich geschlossene.. |
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Skitour vom 21.-22.5.2011. Zu Anfang muss ich mal erklären, was mit den "Balkonbergen" eigentlich gemeint ist. Ich beziehe mich dabei auf den Blick Richtung Süden, den ich bei gutem Wetter von meinem Balkon aus erhaschen kann, und der fast immer meine Bergsehnsüchte erweckt oder weiter anspornt. Da sehe ich, von links aus, den Tödi, der gerade noch über das Hausdach herausragt. Nach rechts geht es weiter mit dem Clariden, dem Chammliberg zwischen der ETH-Kuppel und der Liebfrauenkirche, dem charakteristischen Schärhorn direkt über dem Turm der letzteren Kirche, und dann noch dem Gross Düssi. Rechts vom Haus, das dann allmählich die Alpen verdeckt, geht es zwar weiter, aber das wird Teil eines neuen Projekts. Nachdem mir also in diesem Winter bereits die Besteigung des Tödis und des Clariden gelungen war, lag es natürlich nahe, mich weiter nach rechts durchzuarbeiten. Und mit Wolfgang und Willi fand ich sogar zwei Tourenpartner, um die beiden nächsten Gipfel in der gegebenen Reihenfolge anzugehen. Geplant war der Aufstieg am Samstag zur Planurahütte, dabei Besteigung des Chammlibergs, und auf dem Rückweg zum Klausenpass noch dem Schärhorn einen Besuch abzustatten. Das Wetter war so, naja, vorhergesagt, wieder mal recht mild mit Gewitterneigung am Nachmittag. Der Chammliberg wird selten bestiegen, aber es finden sich eine Reihe von Tourenbeschreibungen im Internet. Der einzige, uns bekannte Zustieg führt von der Chammlilücke über die, wie sich zeigen sollte, ziemlich gut besonnte Südwestflanke. Entsprechend sind wir früh zum Klausenpass aufgebrochen und konnten nach einigem Tragen der Ausrüstung bis hinter die Alp Chammli schliesslich in den Moränen des Griessfirns auf die Ski steigen. Die folgende Steilstufe war schon etwas mühsam, dünne harte Kruste auf ziemlich durchweichtem Schnee, Schutt im Hang und Blankeis in der Mitte des Griessfirns. Die Flanke, in die wir dann nach dem Deponieren der Ski einstiegen, war hingegen schon butterweich und sehr mühsam zu gehen. Etwa 150 m unterhalb des Gipfels traversiert man dann in die steile Nordwestflanke, wo wir abermals zwar überfrorenen, aber nicht tragfähigen Schnee vorfanden. Insgesamt ein mühsamer Aufstieg im ziemlich steilen und exponierten Gelände. Ab Skidepot folgte noch die lange Traverse zur Planurahütte über den Hüfifirn bei ziemlich verhangenem Himmel, aber ohne weitere Niederschläge. Diese blieben auch, trotz gegenteiliger Vorhersage, in der Nacht aus, dafür war am Morgen nix gefroren. Bei immer noch verhangenem Himmel fuhren wir diesmal ein Stück auf dem Hüfifirn ab, um anschliessend in Richtung Chammlilücke wieder aufzusteigen. Vor der Flanke des Schärhorns entschloss ich mich aber, diesen Gipfel nicht mehr in Angriff zu nehmen, da ich insgesamt nicht auf der Höhe war. Wolfgang und Willi sind noch auf den Gipfel gegangen, und ich bin direkt die Chammlilücke zum Klausenpass abgefahren. Aber das Schärhorn läuft nicht weg, und wie man hinkommt, weiss ich jetzt auch. |
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In den Moränenhügeln... |
Im Aufstieg zur Chammlilücke... |
Der Slalom um die aperen... |
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Endlich ist die Chammlilücke... |
Gewaltiger Felssporn am Rand... |
Ein Moment der Ruhe auf... |
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Am Einstieg in die... |
Das kleine Couloir rechts hat... |
Schon in der Südwestflanke... |
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In der gut besonnten... |
Es folgt ein richtig steiles... |
Hier in der Nordostflanke mit... |
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Viel alter Schnee ist weg... |
Wolfgang auf dem Chammliberg... |
Die mächtige Gipfelwächte... |
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Schöner Tiefblick zur... |
Die lange Traverse auf... |
Die Planurahütte sieht aus... |
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Schärhorn, Chammlilücke,... |
Abendstimmung am angeblich... |
Der Clariden von Süden... |
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Gelegentlich kommt auch am... |
Das Chammlijoch zwischen... |
Am nächsten Morgen lacht... |
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Felseninsel im Hüfifirn. |
Da soll noch einer behaupten... |
Morgendlicher Blick über den... |
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Abfahrtsspur in der... |
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