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Biken Sottoceneri, Folge Drei
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Zum dritten Mal innerhalb...
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Auch das kennen wir schon...
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Eines der gepflegten...

Vom 28.-29. November.

Diese Geschichte handelt davon, dass der Winter auf sich warten lässt, und dafür das Bike herhalten muss. Aber sie beginnt trotzdem wieder einmal mit dem Ärger mit den verschiedenen Kameras.

Da mir die S7000 auf den Keks ging, hatte ich beschlossen, mit wieder eine anständige Kompakte zu kaufen. Die LX7 war ja beim Hersteller, aber es war noch unklar, ob sie auf Garantie repariert werden würde, und wann das allenfalls der Fall wäre. Kurzerhand habe ich mir nochmal eine Kompakte gekauft, und zwar eine LX100. Grösser und schwerer als die LX7, aber auch ein grösserer Sensor. Ein bisschen sperrig zum Touren, aber ich fand eine Tasche, die noch gut an den Rucksack passt. Jedenfalls hat diese neue LX100 auf dieser, der ersten Tour, den Geist aufgegeben. Am Sonntag Morgen liess sich einfach das Objektiv nicht mehr ausfahren, und das war's für das Wochenende. Die Fotos kommen dann wieder mal vom iPhone. Die LX100 ist zwar inzwischen längst auf Garantie repariert, aber das Vertrauen ist irgendwie hin.

Jedenfalls war's wieder mal so ein typisches Novemberwochenende, im Norden ein bisschen Schnee und Regen und Wind, der ganze Mist eben, im Sottoceneri hingegen sonnig. Viele gänzlich neue Ziele habe ich dort nicht mehr, aber bei bekannten Zielen gab's auch noch viele unbekannte Trails zu fahren. Da habe ich kurzerhand wieder ein Zimmer in der Osteria Battello reserviert, wo ich im Frühjahr schon war, und bin ab in den ICN, den man im November auch nicht reservieren muss. Das Wetter hat gehalten, aber saukalt war es teilweise.

Start war, wie allermeistens, in Rivera-Bironico. Dort scheint es doch am meisten lohnende Ziele zu geben. Jedenfalls bin ich, zum dritten Mal innerhalb eines Jahres, über Isone zur Gola di Lago geradelt, denn am Monte Bigorio gab's noch eine Reihe mir unbekannte Trails zu fahren. Die Abfahrt führte mich ab Stinchè über Monti Soldini nach Sala Capriasca. Wunderschön und durchweg zu fahren, Sonne hatte ich übrigens auch ab dem Monte Bigorio. Beim Aufstieg habe ich noch geflucht wegen der Kälte und dem trüben Wetter, aber in Tesserete konnte ich auf der Terrasse des Ristorante Stazione die Sonne geniessen, und die Welt war in Ordnung. Darum die Entscheidung, gleich noch einmal. Diesmal sonnig über Lelgio zur Gola di Lago, und schattig über Monti di Camignolo an den Bahnhof nach Mezzovico. Das reichte, mit der Bahn ab nach Caslano und ein Weizenbier am See.

Für den Sonntag stand der Monte Lema auf dem Programm. Letztes Mal bin ich von Norden her über die Krete angereist, diesmal wollte ich, soweit möglich, über Fahrwege auf den Gipfel, was über Italien via Dumenza möglich ist. Saukalt war es am Morgen, und die Serpentinenstrasse zur Alpe Pradècolo, wo meine Kamera versagte, zog sich ewig. Fast war ich dankbar, dass ich die letzten Meter auf den Gipfel tragen durfte. Abfahren wollte ich über den Wanderweg nach Südosten, der aber eigentlich gesperrt für Biker ist, wie sich herausstellte. Ich dachte immer, das wäre so eine angelegte Downhillstrecke wie am Monte Tamaro, aber Fehlanzeige. Jedenfalls waren aufgrund der fortgeschrittenen Saison nur wenig Leute unterwegs, so tat ich das Verbotene. Oben ist es sehr steil und ruppig und fast nicht lohnend, unten wird es flacher und weit überwiegend fahrbar. Insgesamt hat sich das gelohnt, auch wenn's mich weit oben mal ziemlich schmerzhaft über den Lenker genommen hat.

In Miglieglia trat ich dann die Heimreise an. Noch ohne irgend einen Trail anzuschauen, auch den Monte Mondini liess ich aus, fuhr ich auf der Strasse an den See und bestieg den Zug. Das war's mit Tessin für dieses Jahr.

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Schon auf der Traverse zur...
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Kalt war es auch im Tessin...
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Bei Stinchè scheint die...
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Sanfte Hügel am Monte...
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Ein paar kleinere Eisplatten...
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Frühlingsgefühle bei La Rivenza.
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Bei der neuen LX100 lassen...
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Tessiner Wege mit...
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Boxenstopp im Ristorante...
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Auffi geht's wieder, diesmal...
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Gola di Lago (den See gibt...
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Die Abfahrt zu den Monti di...
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Laubsurfen vom Besten...
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Feierabendbier in der Osteria...
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Ein friedliches Örtchen...
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Endlich ein bisschen Sonne...
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Dahinter geht es noch...
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Ausblick über den Lago...
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Der Gratweg hat Sonne, ist...
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Wie bei jeder Tour muss auch...
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Sopraceneri und bis zum...
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Der Lago Maggiore und...
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Oben am Monte Lema ist...
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Und zuletzt gibt's oberhalb...